Jetzt spenden
Während die Klimaverhandlungen auf der COP16-Konferenz der Vereinten Nationen in den letzten Tag gehen, formen Greenpeace- und TckTckTck-Aktivist:innen das Wort "Hope?" (Hoffnung) und legen einen riesigen Rettungsring an den Strand von Cancún, um den Teilnehmer:innen, die mit den Verhandlungen kämpfen, einen symbolischen Rettungsring zuzuwerfen.
© Elizabeth Ruiz / Greenpeace

Klimaschutz jetzt

Wir müssen die Klimakrise aufhalten - und zwar schnell!

Die Klimakrise bedroht die Lebensgrundlagen der Menschheit. Doch das Problem ist menschengemacht, und noch können wir das Klima schützen. Wenn wir radikal Treibhausgase senken, gibt es Hoffnung.

Die vom Menschen gemachte Erderhitzung ist die größte Bedrohung unserer Zeit. Wissenschaftler:innen warnen, dass die globale Durchschnittstemperatur bis 2100 um bis zu sechs Grad steigen wird, wenn wir den Ausstoß an Treibhausgasen nicht gewaltig senken. Das Wettersystem, wie wir es heute kennen, würde kollabieren. Das müssen wir verhindern!

Auch das Wetter wird dann verrücktspielen: Extremwetter wie Starkregen, verheerende Stürme oder Überflutungen werden zunehmen. Schmelzen die Polkappen und Gletscher dieser Welt, droht im schlimmsten Fall ein Meeresspiegelanstieg um bis zu 66 Meter. Küstenmetropolen und Inselstaaten auf der ganzen Welt könnten im Meer versinken. 

Verdorrte Landschaften, überflutete Großstädte, Regionen, die unbewohnbar werden – die Prognosen sind apokalyptisch. Vom Menschen erzeugte Treibhausgase heizen die Erde auf. Wenn es uns nicht gelingt, die Erderhitzung bei 1,5 Grad zu stoppen, wird das Klimasystem, wie wir es heute kennen, völlig durcheinandergeraten. Jahrtausende alte Klimamuster würden sich ändern, Regenperioden verschieben oder ausbleiben – mit katastrophalen Auswirkungen auf die Landwirtschaft und Welternährung. So prognostizieren es die internationalen Klimawissenschaftler:innen in ihrem 6. Sachstandsbericht des IPCC.

Noch bleiben wenige Jahre Zeit, diese Katastrophen zu verhindern. Nicht viel, für die gewaltige Aufgabe, die vor der Menschheit liegt. Doch noch kann sie die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise abwenden, wenn sie jetzt den Ausstoß an Treibhausgasen radikal senkt. „Ich will, dass ihr in Panik geratet. Ich will, dass ihr handelt, als wenn euer Haus brennt, denn das tut es“, sagte die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg in ihrer Rede zum Weltwirtschaftsforum 2019 in Davos. Und sie hat Recht. Wir müssen jetzt ganz schnell aktiv werden. Denn die Zeit, zu handeln, die ist extrem knapp.

Der Teich des Dorfes Khomnal im Mangalwheda Taluk, Distrikt Solapur in Maharashtra, dient in erster Linie der Auffüllung der Grundwasserquellen des Dorfes. Der Teich führt normalerweise das ganze Jahr über Wasser. Soweit sich die Dorfbewohner:innen erinnern können, war der Teich noch nie zu irgendeinem Zeitpunkt des Jahres völlig trocken. Doch dieses Jahr im März ist der Teich völlig ausgetrocknet.

Treibhausgase heizen die Erde an – mit katastrophalen Folgen für uns alle. Was wir tun können, um den Klimakollaps zu verhindern.

mehr erfahren
Aktive stellen am Strand in Durban eine Windturbine auf

Sie ist die Transformation, die über unsere Zukunft entscheiden wird: Gelingt die „Energiewende“, können wir das Klima schützen. Deutschland kann das bis 2035 schaffen, wenn wir alle anpacken.

mehr erfahren
Podium der 21. Klimaschutzkonferenz in Paris 2015

Schon in den siebziger Jahren erkannten Forscher: Der Klimawandel wird eine ernste, weltweite Bedrohung für Mensch und Natur. Daher wurde 1979 die erste Klimakonferenz in Genf einberufen.

mehr erfahren

Aktuelle Kampagnen für mehr Klimaschutz

Aktive in Booten und im Wasser der Spree, große Buchstaben auf Schwimmbojen bilden den Schriftzug „Klimageld jetzt!“

Die Regierung zögert beim versprochenen Klimageld. Dabei würden davon vor allem Menschen mit geringem Einkommen profitieren. Hier lesen Sie, was sonst noch alles für das Klimageld spricht.

mehr erfahren
Demonstration against Borkum Gas Project in Germany

Hunderte Menschen protestierten am Wochenende auf Borkum gegen Gasbohrungen in der Nordsee. Die Bundesregierung kann die klimaschädlichen Pläne des niederländischen Konzerns One-Dyas noch stoppen.

mehr erfahren
Protest on Pipeline-Laying Ship near Rügen

In Mukran auf Rügen soll ein LNG-Terminal entstehen. Dazu sollen 50 Kilometer Pipeline am Meeresgrund bis nach Lubmin verlegt werden. Mit Klima- und Umweltschutz ist dieses Projekt nicht vereinbar.

mehr erfahren
Protest at CCS trade fair in Hamburg

CO2 unter dem Meer verstecken ist der Plan der Regierung. Doch "Carbon Capture and Storage" ist eine Scheinlösung – sie bremst die Energiewende und ermöglicht der fossilen Industrie ein ‚Weiter so‘.

mehr erfahren

Ursachen des Klimawandels

Ursache für den Klimawandel sind Treibhausgase, vor allem Kohlendioxid aus der Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Gas. Aber auch Klimagase aus der Landwirtschaft oder das Abholzen alter Wälder kurbelt den Klimawandel an.

Mengenmäßig überwiegt das Klimagas Kohlendioxid (CO2). Es entsteht, wenn kohlenstoffhaltige Energieträger wie Kohle, Öl und Gas verbrannt werden, also bei der Stromerzeugung in Kohle- oder Gaskraftwerken, beim Heizen mit Öl oder Gas oder beim Autofahren. Aktuelle Zahlen zum weltweiten CO2-Ausstoß finden Sie auf Climate Trace

So kompliziert das Problem ist, so vielschichtig muss auch die Lösung sein. Über alle Sektoren und über alle Ländergrenzen hinweg müssen die Treibhausgase radikal reduziert werden, um die Klimakrise auszubremsen. Weltweit müssen die Netto-Treibhausgasemissionen in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts auf null sinken, das heißt, dass nicht mehr Klimagase ausgestoßen werden dürfen, als die Treibhausgas-Senken wieder aufnehmen können.

Wissenschaftler:innen warnen, dass die Erderhitzung auf unter 1,5 Grad begrenzt werden muss, weil die Klimakrise sonst unbeherrschbar wird. Dekliniert man dieses Ziel auf Treibhausgasmengen herunter, die jedes Land der Erde noch verbrauchen kann, ergibt sich ein klarer „Reduktionspfad“. Dabei sind die Industrienationen, die mit ihrer Wirtschaftsleistung und ihrem Lebensstil die Klimakrise hauptsächlich erzeugt haben, besonders in der Pflicht, ihre Treibhausgase schnell zu senken. Noch bevor Schwellen- und Entwicklungsländer ihren Beitrag zum 1,5 Grad-Ziel leisten müssen.

Die nötigen Maßnahmen sind weltweit ähnlich: Kohlekraftwerke müssen abgeschaltet werden. Es braucht eine Energiewende weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien, ein völliges Umschwenken in der Mobilität, eine andere Landwirtschaft und einen vehement reduzierten Fleischkonsum. Große Aufgaben, sicherlich, aber machbare: Die technischen Lösungen, die wir brauchen, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen, haben wir alle. Wir müssen sie nur anwenden.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/klimaschutz-katastrophenschutz

Klima schützen, Katastrophen verhindern!

Dürren sorgen für Existenznöte bei Landwirt:innen, Menschen verlieren ihr Hab und Gut durch Überschwemmungen, Stürme und Brände - und unsere Erde verliert jeden Tag etwa 150 Tierarten. Die Regierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz muss die Klimakrise in ihrer vollen Tragweite anerkennen und entsprechende Maßnahmen umsetzen.

Jetzt Petition unterzeichnen!
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum
Atomkraftwerk Grundremmingen, im Vordergrund Stromleitungen.

Umweltschädliches Wirtschaften wird in Deutschland noch immer belohnt: Laut Umweltbundesamtes gibt es allein auf Bundesebene fast 50 Milliarden Euro jedes Jahr für umweltschädliche Subventionen.

mehr erfahren
Grüne Geldanlagen Illustration

Die Finanzströme der Welt könnten dazu beitragen, diese besser zu machen, würde die Finanzwelt auf ökologische und soziale Kriterien verpflichtet. Utopie? Nein! Willkommen im Konzept “Finanzwende”.

mehr erfahren
DWS-Symbolbild 2

Deutschlands größter Vermögensverwalter DWS (Deutsche Bank) investiert trotz Bekenntnis zum 1,5-Grad-Ziel in die Klimakrise. Immer noch! Alles zur Aktion und dem neuen Report.

mehr erfahren
Planet Earth First Banner beim G20-Außenministertreffen in Bonn

Gemeinsam für den Klimaschutz

Erfolge im Klima- und Umweltschutz brauchen einen langen Atem und die Unterstützung von Menschen wie Ihnen. Greenpeace wird zu 100% von Privatpersonen finanziert. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer regelmäßigen Spende.

Ich unterstütze Greenpeace e.V.
mit einem Betrag von

Klimaschutz in Deutschland

Deutschland zum Beispiel muss sogar schon vor 2040 klimaneutral sein. Das heißt, anders als mit dem Kohleausstieg 2019 beschlossen, müssen spätestens 2030 das letzte Braunkohlekraftwerk und auch das letzte Steinkohlekraftwerk vom Netz gehen. 

Für den Ausstieg aus fossilem Gas müssen jetzt die Weichen gestellt werden. Bis 2035 müssen auch die Gaskraftwerke abgeschaltet oder auf grünen Wasserstoff umgerüstet werden; Wärmesektor und Verkehr müssen vor 2040 klimaneutral sein. Dann muss auch der durchschnittliche Fleischkonsum halbiert und die Landwirtschaft ökologisiert sein. 

CO2 kann natürlich nicht nur in die Atmosphäre entweichen, es kann auch über Photosynthese aus der Atmosphäre wieder herausgeholt und in Biomasse gespeichert werden. Bäume, Pflanzen und das Plankton der Meere sind also unsere wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise. Je länger diese Biomasse nicht wieder zersetzt oder verbrannt wird, umso länger wird das Klimagas aus der Atmosphäre entzogen. Wälder sind gigantische solcher Klimagas-Senken, je naturnaher sie bewirtschaftet werden, je älter die darin wachsenden Bäume sind, umso mehr.

Auch humusreiche Böden und Moore sind gigantische Kohlenstoffspeicher. Trocknen Moore allerdings aus – beispielsweise, weil Menschen sie entwässern, um Ackerland zu gewinnen – entweichen die im Moor gespeicherten Klimagase wieder in die Atmosphäre. Eine weitere wichtige CO2-Senke sind die Weltmeere. Doch auch hier muss der Mensch aufpassen, das Ökosystem zu schützen und lebendig zu halten. Nicht nur zum Schutz der darin lebenden Arten. Sondern eben auch, um uns Menschen ihre Funktion als klimaschützende Kohlenstoffsenke zu erhalten. 

Projektion auf Reichstag "Stoppt das Klimaschmutzgesetz"

Das Klimaschutzgesetz war die größte klimapolitische Errungenschaft der SPD. Dann hat Olaf Scholz’ Regierung es brutal zurechtgestutzt. Heute wurde die Novelle im Bundestag beschlossen.

mehr erfahren
Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland

Am 28. März 2023 verkündete die Ampel die Ergebnisse ihres Koalitionsausschusses. Mit verheerenden Beschlüssen zum Klimaschutz. Greenpeace-Chef Martin Kaiser im Interview.

mehr erfahren

Klimaschutz braucht auch China, USA und Indien

Die Klimakrise ist ein so komplexes Problem, dass einem schwindelig werden kann. Für sinnvollen Klimaschutz braucht es ein konzertiertes Vorgehen fast aller Länder weltweit. Und doch auch wieder jeden einzelnen Menschen, der zu einer Veränderung seiner Lebensumstände bereit sein muss. Zwar müssen Industrienationen vorangehen und beim Klimaschutz einen größeren Beitrag zur Reduzierung leisten als Schwellen- oder Entwicklungsländer. Gerade die USA und Europa sind da besonders in der Pflicht. Und das nicht nur wegen ihrer historischen Schuld an der Klimakrise. Immer noch tragen diese beiden Wirtschaftsräume massiv zum weltweiten CO2-Ausstoß bei. Die USA sind Weltranglistenzweite. Und Europa liegt bei deutlich weniger Einwohnern knapp hinter Indien auf Platz vier.  

Aber die anderen Nationen braucht es natürlich auch. Gerade bevölkerungsreiche Schwellenländer wie China und Indien müssen beim Klimaschutz mit im Boot sein. Zwar stößt der Durchschnittsmensch in China pro Kopf immer noch nur fast die Hälfte des CO2 aus wie eine:r in den USA (2022 waren das in China 11,4 Tonnen CO2 pro Kopf und in den USA 20,5), aber absolut betrachtet verursacht China mit seinen 1,4 Milliarden Einwohner:innen trotzdem die meisten Treibhausgase weltweit. 2022 waren das 15,7 Gigatonnen CO2-Äquivalente, fast 30 Prozent der weltweiten Treibhausgase. Platz zwei belegte 2022 die USA mit 6 Gigatonnen Treibhausgasen (entspricht 11 Prozent des weltweiten Ausstoßes), auf Platz drei lag Indien mit 3,9 Gigatonnen (7,3 Prozent). Obwohl der Pro-Kopf-Verbrauch in Indien zur gleichen Zeit nur ca. 5 Tonnen CO2 betrug. Europa stieß 2022 3,6 Gigatonnen (6,7 Prozent) Treibhausgase aus und lag damit auf Platz vier.

Indien und China haben angekündigt, ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten zu wollen. Und solange in den USA der Klimaskeptiker nicht an der Macht ist, bemühen sich auch die USA wieder um Klimaschutz. Doch wie in Deutschland auch werden erst die konkreten Klimaschutzgesetze und im Endeffekt das Handeln in den nächsten Jahren zeigen, ob die Länder wirklich bereit sind, ihren Worten auch die notwendigen Taten folgen zu lassen.

Wir alle können bei uns zu Hause anfangen – jedes Land, und jeder Mensch im Einzelnen. In der Hoffnung, dass auch der nächste Mensch, das nächste Land das Seine tut, um die Klimakrise aufzuhalten.

Was nicht hilft - Atomkraft und CCS sind keine Lösungen gegen die Klimakrise

Um die gewaltige Aufgabe zu schaffen, die Erderhitzung aufzuhalten, wird es auch viele neue technische Lösungen geben und geben müssen. Innovative Ansätze für Elektro-Roller und klimafreundlichen Flugverkehr gehören dazu. Neue Speichermöglichkeiten für Strom und Energie auch, oder smarte Kopplungssysteme in der Energiegewinnung. Was aber im Strauß der Lösungen keinen Platz haben sollte, ist Atomkraft. Denn diese Energieform ist viel zu gefährlich. Der eher marginale Beitrag, den Atomkraft zur weltweiten Energieversorgung leisten kann, rechtfertigt in keinster Weise die Risiken eines Super-GAUs oder die Probleme mit dem hunderttausende Jahre strahlenden Atommüll

Auch CCS ist keine Lösung. Die Technik “Carbon Capture and Storage”, zu deutsch CO2-Abscheidung und -Speicherung, brachte die Kohleindustrie in den letzten 20 Jahren immer wieder ins Feld, um ihre Kohlekraftwerke über die Energiewende zu retten. Doch die Idee, das CO2 aus der Abgasluft der Kohlekraftwerke herausfiltern, zu verpressen und unter der Erde oder am Meeresboden zu lagern, birgt gewaltige Gefahren: Lagerten gigantische Mengen CO2 im Untergrund, genügten winzigste Leckagen, um jegliche Klimaschutzbemühungen in Zukunft zu torpedieren.

Nein, wir dürfen die Verantwortung für den notwendigen – den die Not der Klimakrise abwendenden – Klimaschutz nicht weiter in die Zukunft schieben. Wir müssen jetzt ehrlich und radikal Kohlekraftwerke abschalten, die Energiewende hinbekommen, den Verkehr dekarbonisieren, den Fleischverbrauch reduzieren und die Treibhausgase senken. Weltweit – aber vor allem und zuerst einmal bei uns in Deutschland. Das hat sogar das deutsche Verfassungsgericht 2021 in seinem historischen Urteil zur der Klimaklage gerichtlich festgehalten: Die zukünftigen Generationen haben ein Recht auf eine lebenswerte Welt. Deshalb muss die Bundesregierung ihr Klimaschutzgesetz daraufhin nachbessern, dass Deutschland seinen Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel leistet.

Die Lage ist dramatisch und die Zeit drängt, das zeigt die neuerliche Jahrhundertflut im Juni 2024 in Bayern wieder einmal deutlich. Aber wenn wir jetzt unsere Angst überwinden, mit Mut und Hoffnung nach vorne schauen und die Aufgaben anpacken, können wir es schaffen. Immerhin haben wir noch einige Jahre Zeit, die Klimakrise aufzuhalten. Wir sind die letzte Generation, die das kann.

Klimaklagen von Greenpeace

Vor dem Bundesverfassungsgericht präsentieren mehrere Kläger:innen Klimaschutz-Banner und die Zahl der Zukunftskläger:innen: 54.000

Über 54.000 Menschen haben sich der Verfassungsbeschwerde von Greenpeace und Germanwatch für mehr Klimaschutz angeschlossen. So geht's weiter.

mehr erfahren

Klimaschützer:innen fordern Volkswagen schon lange auf, CO2-Emissionen konsequent zu reduzieren. Nun hat Greenpeace Klage eingereicht.

mehr erfahren
Gerichtszeichnungen aus der Klimabeschwerdeverhandlung am Verwaltungsgericht Berlin

Erfolgreiche Klimaklagen zeigen: Staaten und Konzerne sind dem 1,5-Grad-Ziel verpflichtet. Das Klimaschutzgesetz ist laut Bundesverfassungsgericht nachzubessern. Nun verklagt Greenpeace VW.

mehr erfahren
Portrait von Roda Verheyen

Wer trägt die Schuld an den Folgen der Erderhitzung? Im Interview erklärt Rechtsanwältin Roda Verheyen, warum Greenpeace und Betroffene gegen die Bundesregierung klagen.

mehr erfahren

Häufig gestellte Fragen zum Klimaschutz

Was ist das 1,5 Grad-Ziel?

Sollten die Temperaturen um mehr als 1,5 Grad Celsius ansteigen, befürchten Experten dramatische Schäden für die Ökosysteme und unumkehrbare Beeinträchtigungen des Klimasystems. Nur wenn wir es schaffen, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen können wir mit den Folgen der Klimakrise noch umgehen. 

Ist die Klimakrise noch aufzuhalten?

Nein, aufhalten können wir die Klimakrise nicht mehr. Doch die schlimmsten Folgen des Klimawandels können wir noch verhindern - wenn wir jetzt die Notbremse ziehen. Die weltweiten Treibhausgas-Emissionen müssen bis 2050 nahezu zum Erliegen kommen, dann kommen wir mit einem blauen Auge davon. 

Was bringen internationale Klimaverhandlungen?

Erfolgreiche internationale Klimaverhandlungen sind unverzichtbar auf dem Weg zur Rettung unseres Planeten, denn ohne globale Zusammenarbeit und völkerrechtlich bindende Verträge wie das Kyoto-Protokoll kann die Klimakrise nicht aufgehalten werden. 

Wer ist der Hauptverursacher des Klimawandels?

Grund für die Erwärmung ist letztlich unsere Lebensweise in den Industriegesellschaften. Die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Gas, Autofahren und Fliegen, die Abholzung von Wäldern und nicht zuletzt der steigende Fleischkonsum verursachen rasant zunehmende  Treibhausgasemissionen. 

Warum ist gerade Kohle so klimaschädlich?

Stein- und Braunkohlekraftwerke sind die klimaschädlichsten Kraftwerke überhaupt.  Kohle enthält sehr viel Kohlenstoff, der bei der Verbrennung als CO2 freigesetzt wird und den Klimawandel anheizt. So stoßen Braunkohlekraftwerke zwischen 900 und 1200g CO2/kwh aus – rund drei bis viermal so viel wie ein modernes Gaskraftwerk. Kohlekraftwerke haben zudem einen sehr schlechten Wirkungsgrad (zwischen 30 und 46 Prozent).

Verwandte Themen

Flut in Günzburg 2.6.24

Überschwemmungen, Starkregen, Stürme und Dürren werden immer schlimmer. Im Juni 2024 versank Süddeutschland in Fluten, jetzt trifft es auch Österreich, Tschechien und Polen. Die Klimakrise ist da.

mehr erfahren
Kinder schwimmen/waten durch die Fluten: Überschwemmungen in Palangka Raya, Zentral-Kalimantan

Die Folgen der Klimakrise werden verheerend, bestätigt der neue IPCC-Bericht. Gletscher schmelzen, Pole tauen ab und der Meeresspiegel steigt. Trinkwasser wird knapp und Wüsten breiten sich aus.

mehr erfahren
Schmelzendes Meereis bei Grönland 07/30/2009

Für das Meereis in der Nordpolarregion ist keine Erholung in Sicht. Der Tiefstand 2023: 4,3 Millionen Quadratkilometer.

mehr erfahren
Schafe stehen in der Landschaft, im Hintergrund stehen Solarmodule.

Wind, Sonne, Erdwärme und Wasserkraft – das sind nie endende Energieformen, die uns die Erde quasi schenkt. Sie schonen Umwelt und Klima, sind sicher und bezahlbar. In ihrer Nutzung liegt die Zukunft.

mehr erfahren
Atomausstiegsfeier in Berlin mit Dinosaurierskulptur

Keine Energie ist gefährlicher und teurer als Atomkraft, ihr Beitrag zur weltweiten Stromgewinnung gering. Trotzdem ist sie nicht totzukriegen. Was hauptsächlich an militärischen Interessen liegt.

mehr erfahren
Demonstrierende halten ein großes Banner: Das Wort Auto ist in dem Schriftzug Autobahn durchgestrichen

Die Verkehrswende ist eine Mammutaufgabe: Damit wir uns klimafreundlich fortbewegen können, muss an vielen Rädern gedreht werden. Für weniger private Pkw, aber eine sozial gerechte, nachhaltige Mobilität.

mehr erfahren
Sechzig Greenpeace-Aktivist:innen protestieren am RWE-Braunkohletagebau Garzweiler gegen weitere Verzögerungen bei den Kohleausstiegsplänen. Die Klimaaktivist:innen erklommen den 96 Meter hohen Bagger und spannten ein 60 Quadratmeter großes Transparent mit der Aufschrift "Klimakrise: Kohleausstieg" auf. Vor dem Bagger entrollten die Aktivist:innen ein Bodenbanner mit der Aufschrift "Kohle muss im Boden bleiben".

Kein Energieträger ist klimaschädlicher als Kohle. Vor allem Braunkohlekraftwerke sind CO2-Schleudern. Ein schneller Kohleausstieg – in Deutschland bis 2030 – ist der Schlüssel gegen die Klimakrise.

mehr erfahren
Kletterer:innen erklimmen Ölplatformen  und hängen Banner mit der Aufschrift "Shell, räumt euren Dreck weg" und "Stoppt die Meeresverschmutzung" auf.

Die Öl- und Gasindustrie sind schädlich für Umwelt und Klima. Um die Erderhitzung zu begrenzen, muss die Weltgemeinschaft komplett auf erneuerbare Energien umsteigen.

mehr erfahren
Die Sonne geht hinter den Culzean-Plattformen von Total im Culzean-Feld unter. Culzean ist ein Gaskondensatfeld in der britischen Nordsee, 230 Kilometer vor der Küste von Aberdeen.

Rund ein Viertel unserer Energie kommt aus Erdgas - und das ist viel klimaschädlicher als sein Ruf. Deswegen brauchen wir für die Energiewende auch einen Ausstieg aus Erdgas. Ein Überblick.

mehr erfahren