Wärmewende
Gebäudebestand umrüsten auf Heizen mit erneuerbarer Energie
Auch Gebäudewärme muss schnell klimaneutral erzeugt werden, wollen wir die Klimaziele schaffen und unabhängig vom Import fossiler Energien werden. Eine Wärmewende muss her, Greenpeace sagt, wie.
- Ein Artikel von Ortrun Sadik
- Hintergrund
Schön, dass jetzt selbst die FDP erkannt hat, was Umweltverbände schon seit Jahren sagen: erneuerbare Energien sind “Freiheits-Energien”. Sie befreien uns von fossilen Brennstoffen und machen uns unabhängig vom Import von Gas und Öl. Zum Beispiel aus Kriegsgebieten. Was gäben wir jetzt darum! Doch um diese Unabhängigkeit schnell zu erreichen, muss Deutschland jetzt auch an den Gebäudesektor ran.
Denn vom Klassenziel ist er weit entfernt, der Gebäudesektor: 2020 hat er sein Sektoren-Klimaziel um zwei Millionen Tonnen Treibhausgase verfehlt, 2021 sogar um ganze zwölf Millionen. Damit ist der Sektor Klassenletzter, selbst das Schmuddelkind “Verkehrssektor” ist von seinen Sektorenzielen nicht so utopisch weit entfernt. Ein Drittel trägt der Sektor so zur sogenannten “Umsetzungslücke” bei, jener Diskrepanz zwischen den Zielen, die sich die Bundesregierung gesetzt hat und der Realität.
Kein Wunder: Allein im Jahr 2021 wurden mehr als 600.000 Gasheizungen neu eingebaut. Jede zweite Wohnung in diesem Land wird mit Gas beheizt. Anders als Ölheizungen, die mittlerweile vielen als klimaschädlich gelten und immer weniger verbaut werden, gelten Gasheizung weiterhin als sauber und klimafreundlich. Ihr Einbau wird sogar immer noch staatlich gefördert, sofern sie in Kombination mit zum Beispiel einer Solaranlage betrieben werden.
Gasausstieg bis 2035
Das muss sich ändern, um uns vor dem Klimakollaps zu schützen und uns zeitnah unabhängig von fossilem Gas und Öl aus Kriegsgebieten zu machen. Die neue Greenpeace-Studie "Heizen ohne Öl und Gas bis 2035" zeigt: Bis 2035 kann und muss der Gebäudesektor auf erneuerbare Wärmequellen umgerüstet werden, Öl- und Gasheizungen müssen schnellstmöglich ausgetauscht werden.
Noch dieses Jahr müssen entsprechende Maßnahmen verabschiedet werden. Sieben Sofortmaßnahmen sind jetzt nötig. So könnte im Gebäudebereich durch eine Ausbauoffensive bis zum kommenden Winter 500.000 Wärmepumpen verbaut werden, um die Abhängigkeit gerade von russischen Gas bis zum nächsten Winter schnell zu senken.
Denn Erdgas ist ein fossiler Energieträger und damit alles andere als klimafreundlich; das Klima heizt Gas sogar gleich doppelt auf: Zum einen entsteht bei der Verbrennung im Heizkessel – wie bei allen fossilen Brennstoffen – das Klimagas Kohlenstoffdioxid (CO2). Und zum anderen entweicht das Erdgas am Bohrloch, an der Pipeline, bei der Förderung und dem Transport in die Atmosphäre. Erdgas besteht fast vollständig aus Methan und Methan ist eben selbst ein extrem starkes Klimagas.
Doch was den Wärmesektor angeht, ist noch mehr im Argen. Kurz lässt sich vielleicht sagen: Zu wenig gedämmte Gebäude werden mit der falschen Energie beheizt. Das gilt im Übrigen nicht nur für Häuser, Wohnungen und Bürogebäude, sondern auch für die Industrie. Hier wird Wärme oder Hitze nicht nur zum Heizen benötigt, sondern auch für die herstellenden Prozesse, für das Schmelzen und Bearbeiten von Metallen etwa, oder um chemische Umwandlungen in Gang zu bringen.
Da eine Umstellung der (Schwer-)Industrie auf erneuerbare Energien nochmal eine deutlich kompliziertere und anstrengendere Aufgabe ist (Herausforderung ist das schöne neue Wort für richtig knifflige Probleme), ist es umso wichtiger, dass der Gebäudesektor bei der Wärmewende vorangeht.
Das Schöne: Egal ob Häuser oder Wohnungen, hier ist bereits alles erfunden, marktreif und massentauglich, was zur Umstellung auf klimafreundliche Wärmesysteme gebraucht wird. Die Wärmewende im Gebäudesektor braucht vor allem politischen Willen.
Kein Gas für Krieg
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HerunterladenStudie: So gelingt die Wärmewende
Um der Ampelkoalition mit auf den Weg zu geben, was jetzt getan werden muss, hat Greenpeace eine neue Studie erstellt. In der Studie “Heizen ohne Öl und Gas bis 2035” rechnet das Wuppertal Institut im Auftrag von Greenpeace vor, wie der Gebäudesektor treibhausgasneutral werden kann. Darin wird ein 6-Punkte-Sofortprogramm vorgestellt, mit dem die Wärmewende bis 2035 gelingen kann. Die Maßnahmen – jeweils drei Gesetze oder ähnliche “ordnungsrechtliche Maßnahmen” kombiniert mit drei sinnvollen finanziellen Förderprogrammen – wirken dabei als Booster im Umstellungsprozess insbesondere auf Wärmepumpen, Wärmenetze und Solarthermie.
Im Einzelnen sind das folgende sechs Maßnahmen:
1+2: Ein Ausstiegsgesetz für Öl- und Gasheizungen kombiniert mit einem Förderprogramm für erneuerbare Wärmequellen: Das Gesetz muss verbieten, dass ab 2024 noch neue fossile Heizungen eingebaut werden. Außerdem sorgt es dafür, dass bestehende Öl- und Gasheizungen schrittweise bis 2035 ausgetauscht werden müssen. Das flankierende Förderprogramm soll Gebäudeeigentümer:innen dabei unterstützen und dafür sorgen, dass insgesamt 12 Millionen neue Wärmepumpen und 70 Millionen Quadratmeter Solarthermieanlagen eingebaut werden.
3+4: Eine Sanierungspflicht für ineffiziente Bestandsgebäude in Verbindung mit einem Förderprogramm zur Gebäudesanierung: Für ineffiziente Gebäude muss eine schrittweise Pflicht zur energetischen Gebäudesanierung eingeführt werden, so dass bis 2040 alle Gebäude den Effizienzstandard B erreichen. Zur Unterstützung der Gebäudeeigentümer:innen braucht es ein Förderprogramm zur ökologischen Dämmung und Lüftung mit Energierückgewinnung über jährlich 15 Milliarden Euro.
5+6: Ein Erneuerbare-Wärmenetze-Gesetz kombiniert mit einem Wärmenetze-Förderprogramm: Fern- und Nah-Wärmenetze müssen gleichzeitig stark ausgebaut, auf Niedertemperatur-Standard umgestellt und bis 2035 auf erneuerbaren Energien basieren. Dazu braucht es gesetzliche Standards und ein Förderprogramm für Betreibende, Kommunen und Gebäudeeigentümer:innen, die ihr Haus an ein Wärmenetz anschließen lassen wollen.
Heizen ohne Gas und Öl bis 2035
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HerunterladenDie Wärmewende rechnet sich
Mit diesen Maßnahmen soll erreicht werden, dass so schnell wie möglich in Neubauten keine fossilen Heizungen mehr verbaut werden und dass die Sanierungsrate für Bestandsgebäude auf jährlich mindestens drei Prozent angehoben wird. Mit ihnen ist zu schaffen, dass bis 2035 zwei Drittel aller Gebäude mit Wärmepumpen und ein Viertel mit Nah- und Fernwärme aus erneuerbaren Energien beheizt werden. Zusätzlich sollte ein Drittel der Gebäude mit thermischen Solaranlagen ausgerüstet werden.
Das klingt nach dem, was es ist: eine gewaltige gesellschaftliche Aufgabe. Die Umrüstung unseres bis jetzt hoch klimaschädlichen Gebäudebestands auf einen klimaneutralen wird ein immenser Kraftakt. Die Studie berechnet, dass dazu bis 2035 jedes Jahr etwa 50 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen und rund 22 Milliarden Euro an staatlichen Fördergeldern in die Hand genommen werden müssen.
Was man dafür bekommt? Als Erstes bremsen wir so die Erderhitzung – denn eine ungebremste Klimakrise ist unbezahlbar teuer. Als Zweites reduzieren wir damit so schnell wie möglich unsere Abhängigkeit von Gas und Öl, das wir derzeit aus Krisengebieten bekommen. Das macht uns (drittens) auch unabhängiger von schwankenden Öl- und Gaspreisen, sorgt (viertens) für saubere Luft und (fünftens) für komfortablere Gebäude, die für die Zukunft gerüstet sind.
Aber die Wärmewende bringt noch mehr: Unter dem Strich gibt es auch Geld zurück. Laut Studie spart eine beschleunigte Wärmewende ab 2035 zum ersten Mal 11,5 Milliarden Euro im Jahr mehr ein (hauptsächlich an Kosten für Öl und Gas), als in die Wärmewende in dem Jahr investiert werden muss. Auf lange Sicht rechnet sich die Wärmewende also sogar. Auch würden mit ihr etwa 500.000 Arbeitsplätze für Fachkräfte neu geschaffen oder gesichert werden, die Hälfte davon in der Bauwirtschaft.
Kurz: Die Wärmewende lohnt sich. Aus Klimaschutzgründen muss sie kommen, je schneller, umso besser. Aber auch gesellschaftlich rechnet es sich, nicht mehr lang zu zaudern, sondern in die Hände zu spucken, den Spaten (beziehungsweise die Dämmwolle) in die Hand zu nehmen und die Wärmewende einfach zu machen.
Wärmepumpen braucht das Land
Aber was wärmt uns denn, wenn es keine Öl- und Gasheizungen mehr gibt? Manche der Gebäude werden mit Nah- oder Fernwärme beheizt, die mit erneuerbaren Energien bestückt wird. Die kann zum Beispiel von größeren solarthermischen Anlagen zur Verfügung gestellt werden, oder von Geothermie-Anlagen, die warmes Wasser aus mehreren Kilometern Tiefe holen. Einzelne Gebäude werden auch aus der eigenen Solarthermieanlage auf dem Dach versorgt werden.
Doch der überwiegende Teil der Wohnungen und Häuser wird mit einer Technik beheizt werden, die ebenso einfach wie faszinierend ist: den Wärmepumpen. Mit ihnen lassen sich selbst niedrige Temperaturen aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem umgebenden Erdreich zu gemütlichen 20 bis 60 Grad umwandeln. Damit lässt sich zwar kein Strom gewinnen und kein Ei kochen, aber für Waschmaschine oder Dusche reicht das völlig; auch die Fußbodenheizung wird damit mollig warm. Und selbst herkömmliche Heizkörper in Altbauten können mit neueren Wärmepumpen beheizt werden. Mit dieser Technologie lassen sich nicht nur Eigenheime, sondern auch Kliniken, Schulgebäude, Fabrikhallen oder Bürokomplexe beheizen. Der Strom für die Wärmepumpe muss natürlich auch aus erneuerbaren Quellen stammen, sonst ist die Kiste ja nicht klimaneutral. Aus einer eingesetzten Kilowattstunde Strom für moderne Wärmepumpen werden übrigens im Schnitt drei Kilowattstunden Wärme, abhängig vom eingesetzten Typ der Wärmepumpe.
Kurz gefragt: Welche Rolle spielt Bioenergie?
Was ist nun aber mit biogenen Brennstoffen wie Biogas, Biodiesel oder Biomasse in Form von beispielsweise Holzpellets? Das sind ja auch nachwachsende und somit erneuerbare Energieformen, manches Haus und manche Wohnung wird damit bereits beheizt. Soll das noch ausgebaut werden? Wenn es nach Greenpeace geht: nein. Treibhausgas-neutrale Wärme soll nach unserer Vorstellung hauptsächlich über Wärmepumpen in Verbindung mit grünem Strom, Abwärme, Solar- und Geothermie-Anlagen erzeugt werden. Biomasse sollte 2035 deutlich weniger als zurzeit Verwendung finden.
Denn nachhaltig erzeugte Biomasse ist nicht in allzu großen Mengen verfügbar. Aus Reststoffen der Land- und Forstwirtschaft gewonnen, ist sie zwar sehr umweltfreundlich – aber davon gibt es eben nicht so viel.
Energiepflanzen im großen Stil anzubauen, lehnt Greenpeace ab. Denn erstens stehen die Energiepflanzen damit in Konkurrenz zur Nahrungsversorgung der Bevölkerung. Und zweitens sind großflächige Monokulturen weder gut für den Erhalt der Artenvielfalt noch für Umwelt und Klima.
Wichtig ist: Wenn Biomasse, dann nachhaltig erzeugt. Und eingesetzt werden sollte sie nur, um Lastspitzen abzufangen und vor allem da, wo andere Formen der Dekarbonisierung deutlich schwieriger sind als im Gebäudesektor, wie zum Beispiel bei einzelnen Industrieanwendungen.
Und welche Rolle spielt Wasserstoff?
Beim Heizen im Gebäudesektor: keinen. Dafür sind die Wirkungsgradverluste bei der Herstellung zu groß und machen Wasserstoff zu teuer und zu kostbar. Das gleiche gilt auch für Folgeprodukte, wie für das daraus gewonnene synthetische Methan.
Wasserstoff wird hauptsächlich mit dem Elektrolyse-Prozess aus Wasser hergestellt. Kommt der Strom für die Aufspaltung des Wassers in Wasserstoff und Sauerstoff aus erneuerbaren Energien, spricht man gerne von “grünem Wasserstoff”. In einem zweiten Schritt kann daraus synthetisches Methan produziert werden.
Beide “grünen” Gase können technisch gesehen zwar ähnlich wie Erdgas eingesetzt werden. Aber bei der Umwandlung geht enorm viel Energie verloren, weshalb sie viel erneuerbaren Strom und damit Fläche brauchen. Damit stehen sie nicht unbegrenzt zur Verfügung. Sie zum Heizen für Gebäude zu verwenden, wäre die reinste Verschwendung.
Für die Energiewende sind diese beiden grünen Gase allerdings schon von Bedeutung, denn es gibt einige Prozesse, bei denen die gebündelte Energie von verbrennendem Gas gebraucht wird. Zum Beispiel um die Stahlindustrie oder den Flugverkehr zu dekarbonisieren. Aber im Gebäudesektor gibt es effizientere und damit preiswertere erneuerbare Alternativen.
Häufige Fragen zur Wärmewende
Was ist die Wärmewende?
Unter “Wärmewende” versteht man, dass Wärme nicht mehr wie jetzt aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas gewonnen wird, sondern aus erneuerbaren Energien wie zum Beispiel Sonnen- oder Erdwärme. Zu unterscheiden ist zwischen dem Wärmebedarf von Gebäuden und der Prozesswärme in der Industrie. Das klimafreundliche Heizen funktioniert mit einem Mix aus Wärmepumpe, Solarthermie, Geothermie und Wärmespeichern.
Was kostet die Wärmewende?
Um bis 2035 den Gebäudebestand treibhausgasneutral mit Wärme versorgen zu können, müssen jährlich 50 Milliarden zusätzliche Investitionen und ca. 20 Milliarden staatliche Fördergelder aufgebracht werden. Doch die beschleunigte Wärmewende ist wirtschaftlich: Ab 2035 spart sie Haushalten, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zum ersten Mal 11,5 Milliarden Euro im Jahr durch den Wegfall an Heizkosten und CO2-Preisen. Auch sichert und schafft die Wärmewende 500.000 Arbeitsplätze.
Wie geht die Wärmewende?
Greenpeace schlägt sechs Sofortmaßnahmen vor, wie die Wärmewende für den Gebäudesektor bis 2035 gelingen kann: ein Ausstiegsgesetz für Öl- und Gasheizungen (mit den Eckpunkten: kein neuer Einbau mehr ab 2024 und schrittweises Ersetzen der alten Heizungen) plus einem Förderprogramm für erneuerbare Wärme; eine Sanierungspflicht für ineffiziente Bestandsgebäude kombiniert mit einem Förderprogramm zur Gebäudesanierung sowie ein Erneuerbare-Wärmenetze-Gesetz kombiniert mit einem Wärmenetze-Förderprogramm.
Wie funktionieren Wärmepumpen?
Wärmepumpen nehmen die Energie aus Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem umgebenden Erdreich und wandeln sie durch Wärmetauscher in höhere Temperaturen um. Dazu benötigen sie Strom. Damit Wärmepumpen also wirklich klimaneutrale Wärme liefern, müssen sie mit Strom betrieben werden, der aus erneuerbaren Energien stammt. Mit einem Anteil Grünstrom und zwei bis drei Anteilen Umgebungswärme machen Wärmepumpen drei bis vier Anteile grüne Wärme.
Welche Rolle spielt Bioenergie?
Bioenergie schafft, wenn sie in zu großen Mengen und nicht nachhaltig erzeugt wird, mehr Umwelt- und Klimaprobleme, als sie löst. Greenpeace fordert daher, in der Wärmewende beim Heizen nicht mehr, sondern weniger als bisher auf Bioenergie wie Holzpellets, Biogas oder Biodiesel zu setzen. Einsatz finden kann sie allerdings – wenn sie nachhaltig zum Beispiel aus Reststoffen der Land- und Forstwirtschaft erzeugt wird – in der Industrie.
Und welche Rolle spielt Wasserstoff?
Grüner Wasserstoff – gewonnen aus der mit grünem Strom betriebenen Elektrolyse von Wasser – ist wertvoll und teuer, da bei der Umwandlung viel Energie verloren geht. Deswegen sollte er auf gar keinen Fall zum Heizen von Gebäuden verschwendet werden, hier gibt es weit billigere und effizientere erneuerbare Energien wie zum Beispiel Wärmepumpen und Solarthermie.
Wie finanzierte ich den Austausch der Heizung oder den Einbau von Wärmepumpen?
Wärmepumpen sind in der Anschaffung teurer als Öl- oder Gasheizungen. Doch angesichts stark steigender Preise für Öl und Gas und der Aussicht auf steigende CO2-Preise sind sie im Betrieb langfristig kostengünstiger. Um den Kostenvorteil der Wärmepumpe zu verbessern bereitet die Bundesregierung derzeit eine gezielte Reduzierung der Stromtarife für Wärmepumpen vor. Zur Finanzierung der Investition in eine Wärmepumpe gibt es staatliche Förderprogramme. In den Maßnahmen, die Greenpeace vorschlägt, um die Wärmewende zu beschleunigen, ist eine Ausweitung dieser Förderprogramme vorgesehen.