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Windpark Plauerhagen bei Plau am See in Mecklenburg-Vorpommern, 2012. Acht Windturbinen produzieren jeweils 2 Megawatt Strom
Paul Langrock / Greenpeace

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Die geplante Reform des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) könnte die Bundesländer rund drei Milliarden Euro Wertschöpfung kosten und verhindert 20.000 neue Arbeitsplätze im Jahr 2020. Grund für die erwarteten Mindereinnahmen ist der gedrosselte Ausbau, der nach dem neuen Gesetz für Wind- und Photovoltaikanlagen sowie für Biomasse gelten soll. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in einer Kurzstudie für Greenpeace.  

Windenergieanlagen auf dem Land gelten als günstige Technologie unter den Erneuerbaren Energien. Ihr Bau verursacht einen verhältnismäßig kleinen Teil der Kosten. Dennoch will die Bundesregierung auch hier Obergrenzen einziehen, was starken Einfluss auf die Beschäftigungslage haben kann. Knapp 14.000 Arbeitsplätze würden gar nicht erst geschaffen. Über alle Branchen der Erneuerbaren Energien hinweg droht der Verlust von mehr als 20.000 Jobs. Rund drei Milliarden Euro weniger Wertschöpfung verursachen vor allem Einbußen im Windsektor bei der beschäftigungsintensiven Anlagenherstellung, bei der Planung und Installation sowie dem Betrieb von Anlagen.

"Wirtschaftsminister Gabriel riskiert Zehntausende Arbeitsplätze und beschert den Kommunen Einnahmeverluste in Milliardenhöhe", sagt Greenpeace-Energieexperte Niklas Schinerl. "Er beschädigt mit dieser Reform ohne Not einen zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig." Greenpeace fordert, die Energiewende schnellstmöglich ohne weitere Ausbaudeckel für Erneuerbare Energien umzusetzen.

Greenpeace-Kurzstudie zur EEG-Novelle

Greenpeace-Kurzstudie zur EEG-Novelle

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