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Fanggebietskarte der FAO. 2010
Greenpeace

Fanggebiete und Sub-Fanggebiete - Was heißt das?

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Immer häufer finden sich auf Fischprodukten Angaben zu Fanggebieten. Von FAO 27, Nordostatlantik, oder von Sub-Fanggebieten wie der Nordsee ist dort die Rede. Was heißt das eigentlich?

Die Welternährungsorganisation FAO hat die Weltmeere in große Fanggebiete unterteilt und diesen Namen wie auch Numerierungen zugeordnet. Nun kommen aber die Fischarten in diesen großen Fanggebieten in unterschiedlichen Beständen vor. So hat der Kabeljau zum Beispiel im Fanggebiet FAO 27 - dem Nordostatlantik - 13 unterschiedliche Bestände, die nicht alle im gleichen Gesundheitszustand sind oder mit denselben Fangmethoden befischt werden. Deswegen gilt es, sich bei der Bewertung von Fischereien die einzelnen Fischereien bzw. Bestände in den sogenannten Sub-Fanggebieten anschauen.

Die Sub-Fanggebiete sind je nach Ozean von verschiedenen Institutionen festgelegt worden. So gibt zum Beispiel der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) die Einteilung für den Nordostatlantik vor. Für einige Meeresregionen wie den Westlich Zentralen Pazifik gibt es jedoch noch keine offiziell bestimmten Sub-Fanggebiete. Sie müssen dort dringend noch festgelegt werden.

Generell gilt: Die Weltmeere sind überfischt. Jedes Stück Fisch, auf das wir verzichten, mindert den Druck auf die Fanggebiete. Es lohnt also, einmal  die leckeren vegane "Fischstäbchen" zu probieren, die es mittlerweile gibt.

  • Fanggebietskarte der ICES. 2010

    Fanggebietskarte der ICES

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