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Greenpeace-Gruppe Marburg protestiert auf dem Hessentag gegen das Kohlekraftwerk Staudinger, Juni 2009
Andreas Varnhorn / Greenpeace

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In CO2penhagen muss was laufen. 2000 Kilometer zu Fuß für den Klima- und Urwaldschutz, war auf dem Wagen zu lesen. Aktivisten aus mehreren Greenpeace-Gruppen starten ab September einen dreimonatigen Info- und Protestmarsch vom Bodensee bis Kopenhagen. Dort findet im Dezember die UN-Klimakonferenz statt, an deren Ende ein Folgeabkommen des Kyoto-Protokolls stehen soll. Während der Konferenz wird sich entscheiden, ob endlich etwas getan wird, um den Klimawandel zu stoppen oder ob wir ungebremst in eine Klimakatastrophe schlittern. Bis zum Start der Wanderung informieren die Ehrenamtlichen auf Veranstaltungen in ganz Deutschland über die Zusammenhänge von Urwaldschutz, Konsumverhalten und Klimaschutz.

Daneben hat die Gruppe Marburg auf dem Hessentag vor allem auf das Bauprojekt des 1100 Megawatt-Steinkohleblocks 6 auf dem E.ON-Standort Staudinger aufmerksam gemacht. Das Kraftwerk liegt nur wenige Kilometer von Langenselbold entfernt in Großkrotzenburg. Kohle und Klimaschutz passen nicht zusammen. Deshalb übergaben die Marburger, die als Repräsentanten ihrer Stadt beim Umzug waren, das Schild mit der Aufschrift Klimaschutz geht anders! Stopp Staudinger! zum Schluss an den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch.

Bis zum Startschuss ihrer Wanderung im September werden die Marburger Greenpeacer noch bei folgenden Gelegenheiten über den Urwaldschutz informieren: Southside Festival in Neuhausen, Stadtfest Marburg im Schlosspark, Open Flair Festival in Eschwege und Area 4 Festival Lüdinghausen.

(Autor: Malte Strathmeier)

  • Greenpeace-Gruppe Marburg überreicht auf dem Hessentag ein Schild "Klimaschutz geht anders" an Ministerpräsident Roland Koch, Juni 2009

    Urwaldpostamt Marburg

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  • Das Urwaldpostamt der Gruppe Marburg auf dem Hessentag, Juni 2009

    Urwaldpostamt Marburg

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