Salzstock Gorleben: Zum Endlager erkoren
Ein maroder Salzstock im niedersächsischen Gorleben war jahrzehntelang als Endlageroption für hoch radioaktiven Müll ausersehen. Aus politischen Gründen. Denn fachlich war klar: sicher ist er nicht.
Ein maroder Salzstock im niedersächsischen Gorleben war jahrzehntelang als Endlageroption für hoch radioaktiven Müll ausersehen. Aus politischen Gründen. Denn fachlich war klar: sicher ist er nicht.
Das Greenpeace-Schiff „Beluga II“ ist auf Protestfahrt gegen alternde Atommeiler in Europa. Ziel: die Menschen vor Ort über die Risiken der Atomkolosse aufzuklären.
Endlagersuchgesetz: Die Beluga I, das erste Flussschiff von Greenpeace Deutschland, wird 2013 zu einem Mahnmal in der Nähe des Atommüll-Zwischenlagers in Gorleben (Wendland, Niedersachsen). Das Schiff symbolisiert den Widerstand gegen die Atommülllagerpolitik der Bundesregierung.
Ein UN-Bericht aus 2014 verharmlost die Gesundheitsfolgen der Atomkatastrophe, noch sind verlässliche Bewertungen gar nicht möglich. Doch die japanische Regierung will Atomreaktoren wieder anfahren.
Heute protestieren Aktivisten von Greenpeace Trier mit einem schwimmenden Banner auf der Mosel gegen die grenznahen französischen Atomkraftwerke Fessenheim und Cattenom. In den vergangenen Monaten ist es immer wieder zu Störfällen in den Reaktoren an beiden Standorten gekommen. Greenpeace fordert deren Stilllegung.
Selbst wenn die deutschen Atomkraftwerke im Jahr 2022 alle abgeschaltet sind - eine Lösung für den bis dahin angefallenen Atommüll liegt in weiter Ferne. Greenpeace lädt zu einer Tagung.