Chancen und Defizite der digitalisierten Schule
Das Greenpeace-Expert:innen-Interview mit Marina Weisband
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Die Corona-Pandemie hat Deutschlands Schulen ungeplant zu einem riesigen Experimentierfeld für die Chancen und Risiken des digitalen Unterrichts gemacht. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Schlagwort “digitales Klassenzimmer”?
Wir sprechen mit der Diplom-Psychologin und Bildungsexpertin Marina Weisband über Digitalisierung in der Schule, Bildungsgerechtigkeit sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung in Zusammenhang mit digitalen Tools. Im Greenpeace-Expert:innen-Interview erfahren wir, warum die Vernetzung zwischen Lehrenden eine so wichtige Rolle spielt. Und was es in Zeiten aufblühender Verschwörungstheorien und wachsender Wissenschaftsfeindlichkeit braucht, um Schüler*innen auf ihrem Weg zur digitalen Mündigkeit zu begleiten. Die 32-Jährige Weisband thematisiert aber auch, wie die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ihr eigenes Leben als sogenanntes Tschernobyl-Kind beeinflusst hat.
Weisband ist seit langem in der politischen Bildung aktiv, beschäftigt sich mit Themen wie politische Partizipation, Privacy, digitale Gesellschaft, Medien und Krisen. Zudem leitet sie ein Projekt zur Förderung der Schülerpartizipation.
Das Gespräch mit Marina Weisband führte Sabine Beck, Digitalkampaignerin Greenpeace Deutschland.
Greenpeace ist bereits seit Jahren in der schulischen Umweltbildung aktiv und stellt innovative Bildungsmaterialien zu den Bereichen Klimawandel, Konsum und Nachhaltigkeit zur Verfügung. Für unsere digitalen Materialien haben wir nun eine neue Plattform eingerichtet: digitalebildung.greenpeace.de