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Greenpeace-Kletterer bei der IAA in Frankfurt im September 2011
Bente Stachowske / Greenpeace

Protest gegen VW - Not up! to date

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Mit der Anspielung auf die aktuellste Kleinstwagenvorstellung des Konzerns, den Up, protestierten die Umweltschützer gegen die zwiespältigen Maßnahmen von VW. So kann der Autohersteller zwar eine erforderliche Spartechnik vorweisen, bietet diese aber nur in wenigen Modellen und dann noch gegen einen hohen Aufpreis an. In seiner Werbung stellt VW sich als umweltfreundlicher und klimaschonender Konzern da - eine Irreführung der Verbraucher. Innovation und Umweltfreundlichkeit sehen anders aus, sagt Wolfgang Lohbeck, Verkehrsexperte bei Greenpeace.

Das gilt auch für den neuen VW-Kleinstwagen Up.Der Up ist kein Ruhmesblatt für VW, sondern eine verpasste Chance. Gerade auf dem Zukunftsmarkt der Kleinstwagen muss VW ein Zeichen für Klimaschutz und niedrigen Verbrauch setzen. Dieses Fahrzeug als up!solut innovativ zu bewerben ist grotesk, sagt Lohbeck. Außerdem arbeitet der Konzern mit seiner Lobbytätigkeit aktiv gegen strengere Klimaschutzvorgaben und Verbrauchsgrenzwerte der EU.

Mehr als viereinhalb Liter Benzin verbraucht der Up in der Basisversion und stößt dabei über 100 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer aus. Selbst der erheblich schwerere Lupo kam 1998 auf einen Ausstoß von 78 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer, bei einem Verbrauch von 2,99 Liter als Diesel. Unabhängig vom Kraftstoffverbrauch - egal ob Diesel oder Benzin - ist es der CO2-Ausstoß, der für das Klima ein Problem darstellt. Selbst die sparsamen Versionen von Golf und Polo stoßen weniger CO2 aus. Es ist ein schwerer Rückschritt für VW, wenn gerade die verkaufsträchtigen Modelle erheblich mehr Klimagase ausstoßen als technisch notwendig, so Lohbeck.

Volkswagen mauert

Zum ersten Mal hat sich Greenpeace in diesem Jahr bei der IAA direkt an einen Autohersteller gewendet. Und das hat einen triftigen Grund: Als Europas größter Autobauer trägt VW eine besondere Verantwortung, der er derzeit noch nicht gerecht wird. Etwa 60 Millionen Tonnen CO2 stoßen die innerhalb eines Jahres vom Volkswagen Konzern europaweit verkauften Autos während ihrer Nutzungsdauer aus. Das ist weit mehr als bei anderen Herstellern.

Bereits seit Monaten sucht Greenpeace das Gespräch mit VW zum Thema Klimaschutz. Auf dieses Angebot ging der Autokonzern bisher noch nicht ein. Im Juni dieses Jahres hatte Greenpeace im Internet mit der Parodie eines VW-Werbefilms dazu aufgerufen, dass der Konzern sich für mehr Klimaschutz einsetzt.

  • Aktivisten kennzeichnen den VW Up auf der IAA in Frankfurt im September 2011

    Protest auf der IAA

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  • Greenpeace-Kletterer bei der IAA in Frankfurt im September 2011

    Protest auf der IAA

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  • Greenpeace-Kletterer befästigen Banner bei der IAA in Frankfurt im September 2011

    Eingang des IAA

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  • Aktion zu VW Das Problem auf der IAA in Frankfurt im September 2011

    VW-Das Problem

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  • Greenpeace-Kletterer befästigen Banner bei der IAA in Frankfurt im September 2011

    Protest auf der IAA

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  • Aktion zu VW Das Problem auf der IAA in Frankfurt im September 2011

    Protest auf der IAA

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  • Aktion zu VW Das Problem auf der IAA in Frankfurt im September 2011

    Darth Vader bei VW

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  • Aktion zu VW Das Problem auf der IAA in Frankfurt im September 2011

    Protest auf der IAA

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  • Aktion zu VW Das Problem auf der IAA in Frankfurt im September 2011

    Kritik am Kleinwagen UP

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Die dunkle Seite des Volkswagen-Konzerns

Die dunkle Seite des Volkswagen-Konzerns

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Online-Mitmachaktion

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Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

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