Unterwegs in der Arktis
- Hintergrund
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Die Arktis erwärmt sich derzeit schneller als der Rest der Erde. Eine der gravierendsten Folgen ist der rapide Rückgang des Eises. An manchen Stellen wird es dünner, an anderen schwindet es ganz. Forscher: innen befürchten auch für diesen Sommer eine massive Eisschmelze mit einem neuen Negativrekord.
In den dreieinhalb Monaten der Expedition geht es unter anderem um aktuelle Daten zum Abschmelzen des Gletscher, zum Rückgang des Meereises und zum Einfluss subtropischer Unterwasserströmungen.
{image}Erstes Ziel der Greenpeace-Expedition ist die Westseite Grönlands. Dort liegt der nördlichste Gletscher der Welt: der Petermann-Gletscher. Bereits 2001 und 2008 brachen große Stücke dieses Gletschers ab. Derzeit zeigen sich auf Satellitenaufnahmen zwei weitere Risse, die möglicherweise zu einem weiteren Eisabbruch führen werden. Greenpeace wird vor Ort sein, um diesen Abbruch zu dokumentieren.
Weiter geht es dann auf der Ostseite Grönlands. Dort wird die Crew der Arctic sunrise den Einfluss tropischer Unterwasserströmungen auf die Gletscherschmelze untersuchen. Der Rückgang des Meereises auf dem Arktischen Ozean ist Schwerpunkt des dritten Abschnitts der Expedition, der maßgeblich in der Fram-Straße zwischen Spitzbergen und Grönland durchgeführt wird.
Wir werden die Fahrt der Arctic Sunrise im Web begleiten und Sie über die Ergebnisse der Expedition auf dem Laufenden halten. Greenpeace-Meeresbiologin Iris Menn wird ab Juli mit an Bord sein.
Greenpeace wird bis zum Herbst mit der Arctic Sunrise in der Arktis bleiben und zusammen mit internationalen Wissenschaftler: innen die Folgen des Klimawandels dokumentieren. Jeder Tag auf See kostet uns 8.000 Euro. Bitte unterstützen Sie die Greenpeace-Expedition durch Ihre Spende.