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Die angeblichen Klimaschützer in Washington, Brüssel und Berlin haben nun 'Biosprit' als Zauber-Elixier gegen den enormen CO2-Ausstoß der Autos und damit gegen den Klimawandel entdeckt. Praktisch, denn vor allem wollen sie ihrer jeweiligen Autoindustrie nicht auf die Füße treten. Das gemeinsame Ziel ist, den Flottenverbrauch nicht allzu drastisch zu senken und vor allem gesetzliche Vorgaben zu vermeiden. Ganz nach dem Motto Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!.

Angesichts der Konsequenzen für Mensch und Natur hält Lohbeck das für eine geradezu obszöne Strategie. Die Rohstoffe für 'Biosprit' müssen zunächst angebaut werden. In vielen Regionen der Welt wird dafür nicht nur unwiederbringlich Regenwald abgeholzt. Greenpeace hat errechnet: ein Auto, das mit 'Biosprit' fährt, nimmt 28 Menschen die Nahrung weg, da jene Flächen für den Anbau von Lebensmitteln fehlen.

Der Weg zur Rettung des Weltklimas führt nur über eine tatsächliche Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen. Die Regierungen müssen Spritfresser wie den neuen Audi Q7 verbieten, fordert Lohbeck. Künftige Autos dürfen nicht mehr als drei Liter auf 100 Kilometer verbrauchen.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

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