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Noch immer gilt bei der Entwicklung von Motoren, vor allem die Leistung der Fahrzeuge zu erhöhen. Eine Trendwende für mehr Klimaschutz ist weiterhin nicht in Sicht, erklärt Wolfgang Lohbeck, Verkehrsexperte von Greenpeace. Sie versuchen mit Scheinlösungen wie Hybrid- oder Gasantrieb vorzutäuschen, ihre Autos seien klimafreundlich geworden. Der Kraftstoffverbrauch der meistverkauften Modelle wird aber nur um Zehntelpunkte hinter dem Komma verringert, so Lohbeck.

Neben Messe-Neuheiten wurden auch bekannte Modelle mit hohen Verkaufszahlen beurteilt. Kriterien waren dabei der Spritverbrauch, der Ausstoß von Kohlendioxid, das Gewicht, die eingesetzte Motortechnik sowie der technische Ansatz zur Verringerung des Verbrauchs. Nicht nur einzelne Autos, auch die Gesamtausrichtung von VW, Porsche, BMW, Audi und Co. in Sachen Umwelt- und Klimaschutz ist in die Bewertung eingeflossen.

Wir brauchen eine Trendwende zu leichteren, kleineren und geringer motorisierten Fahrzeugen. Alles andere ist Augenwischerei, sagt Lohbeck. Der Polo BlueMotion sei beispielsweise immer noch zu schwer - ein herkömmlicher Polo wiegt genauso viel.

Dabei könnte schon seit vielen Jahren der reale Verbrauch um die Hälfte niedriger sein, erklärt Lohbeck. Wie das geht, hat Greenpeace schon vor elf Jahren mit SmILE (small, intelligent, light, efficient) vorgemacht. Eine innovative Technik, die bei allen gängigen Serienautos - vom Kleinwagen bis zur Limousine, den Benzinverbrauch und den Kohlendioxid-Ausstoß halbiert.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

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