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Nach einem Pipelinebruch bei Nanhaitun ist ein Strand mit Öl kontaminiert.
Lu Guang / Greenpeace

Greenpeace-Fotograf Lu Guang gewinnt World Press Photo Award

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Lu Guang dokumentiert, wie die Industrienation China die Umwelt mehr und mehr zerstört. Für seine Bilder wurde er nun mit einem der wichtigsten Fotopreise der Welt geehrt.

China ist heute die zweitgrößte Industrienation der Welt. Die Entwicklung des Landes hat die Zerstörung und Verschmutzung des Landes stark vorangetrieben. Industrieabwässer, Gase und Müll gelangen direkt in die Umwelt und belasten Land, Luft, Meer- und Trinkwasser. Die immense Umweltverschmutzung dokumentierte der chinesische Greenpeace-Fotograf Lu Guang – und wurde dafür mit dem World Press Photo Award ausgezeichnet. Für seine Bilderreihe „Development and Pollution“ gewann er den dritten Preis in der Kategorie „Langzeitprojekte“.

Guang zeigt, wie sich die Verschmutzung Chinas über immer mehr Regionen ausbreitet. Farmland wird zur Wüste, Smog belastet die Städte und die Menschen erkranken durch Schadstoffe in Lebensmitteln und Wasser an Krebs.

Guang, 1961 in der chinesischen Provinz Zhejiang geboren, arbeitete selbst als Fabrikarbeiter – und entdeckte dort sein Interesse an der Fotografie. Er studierte an der Fine Arts Academy der Tsinghua Universität in Peking; heute beschäftigt er sich als freier Fotograf mit ökologischen und sozialen Problemen Chinas. Für seine Arbeiten – etwa über „AIDS-Dörfer“ und Drogensüchtige im chinesischen Yunnan – ist er bereits vielfach ausgezeichnet worden. 

  • Der Kohleabbau reist in China Löcher ins Land, wo dem Boden Wasser entzogen wird.

    Löchriges Land

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  • Bestimmte Verarbeitungstechniken für Jeansstoffe verursachen eine große industrielle Verschmutzung.

    Schmutzige Mode

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  • Auf diesem Grasland in der Mongolei stehen nur noch Skulpturen von Tieren. Wegen der Verschmutzung des Landes können dort keine Schafe und Kühe mehr weiden.

    Plastikschafe

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  • Hier fließt dreckiges Fabrik-Abwasser in einen Fluss.

    Der Weg des Abwassers

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  • Eine offene Kohlemine in Shanxi in der Mongolei. Durch die ausgebeuteten Tagebaue gelangt Staub in die Luft.

    Wo Smog entsteht

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  • Ein Chemiewerk bei Liuyang hat eine weitläufige Verschmutzung des Landes mit Cadmium verursacht.

    Giftiges Essen

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  • Die Stahlindustrie hat die heftige Verschmutzung ganzer chinesischer Städte zur Folge.

    Begraben unter Staub

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