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Protest gegen Vattenfall und Platzeck
In Berlin projizierten weitere Aktivisten "Vattenfall geht. Raus aus der Braunkohle!" auf die deutsche Unternehmenszentrale des Energiekonzerns. Der Grund für die Proteste ist, dass das Energieunternehmen derzeit einen Verkauf seines Deutschlandgeschäfts prüft. Greenpeace befürchtet, dass potentielle Käufer das schmutzige Geschäft mit der Braunkohle fortführen könnten. Vattenfalls möglicher Rückzug aus dem Deutschlandgeschäft wirft auch die Frage auf, ob sich der Konzern damit der Folgekosten seines Atom- und Kohlegeschäfts entledigen möchte. Der Konzern betreibt in Brandenburg mehrere Braunkohletagebaue."Vattenfall gibt die Braunkohle auf. Jetzt muss Ministerpräsident Platzeck die Konsequenzen ziehen und endlich die neuen Tagebaue stoppen", sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Protest gegen Vattenfall und Platzeck
In Berlin projizierten weitere Aktivisten "Vattenfall geht. Raus aus der Braunkohle!" auf die deutsche Unternehmenszentrale des Energiekonzerns. Der Grund für die Proteste ist, dass das Energieunternehmen derzeit einen Verkauf seines Deutschlandgeschäfts prüft. Greenpeace befürchtet, dass potentielle Käufer das schmutzige Geschäft mit der Braunkohle fortführen könnten. Vattenfalls möglicher Rückzug aus dem Deutschlandgeschäft wirft auch die Frage auf, ob sich der Konzern damit der Folgekosten seines Atom- und Kohlegeschäfts entledigen möchte. Der Konzern betreibt in Brandenburg mehrere Braunkohletagebaue."Vattenfall gibt die Braunkohle auf. Jetzt muss Ministerpräsident Platzeck die Konsequenzen ziehen und endlich die neuen Tagebaue stoppen", sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Vattenfalls Probleme
Vattenfall-Konzernchef Øystein Løseth hat am Dienstag in Stockholm angekündigt, das deutsche, britische und niederländische Geschäft komplett oder in Teilen zum Verkauf zu stellen. Der Grund dafür ist neben schlechten Geschäftsaussichten auch die Kritik der schwedischen Öffentlichkeit an Vattenfalls Braunkohlegeschäft. Vattenfall gehört zu 100 Prozent dem schwedischen Staat. Vattenfalls Aufsichtsratschef, Finanzminister Peter Normann nannte das deutsche Kohlegeschäft eines von Vattenfalls größten Problemen. "Die Kritik am Klimakiller Kohle stößt in Schweden auf offene Ohren", so Gerald Neubauer. "Vattenfalls Rückzug aus der Kohle wäre ein riesiger Erfolg für die jahrelange Arbeit von Greenpeace und anderen Umweltorganisationen gegen schmutzigen Kohlestrom."
Geplante Tagebaue für Energieversorgung unnötig
Der Energiekonzern Vattenfall plant in der Lausitz fünf neue Braunkohletagebaue. Dadurch würden 3000 Menschen ihre Heimat verlieren. Diese Planung würde ein möglicher Käufer weiterführen. Mit diesen neuen Tagebauen würde die klimaschädliche Kohleverstromung - trotz Energiewende - bis zur Mitte des Jahrhunderts fortgesetzt werden. Die Kohle aus den neuen Gruben würde auch das Kraftwerk Jänschwalde versorgen, Europas zweitgrößter Produzent klimaschädlichen CO2s. Experten vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung haben berechnet, dass die Kohle aus den geplanten Tagebauen für Deutschlands Energieversorgung nicht mehr benötigt wird. Greenpeace fordert den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und einen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis zum Jahr 2030.
Wir haben eine Seite für Einwendungen gegen neue Braunkohleprojekte eingerichtet, hier können Sie unterschreiben und einen Beitrag für den Klimaschutz leisten.