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Sarkozy missbraucht die neue Mittelmeerunion, um Frankreichs Nuklear-Industrie um den Atomkonzern Areva zu fördern, kritisiert Frédéric Mareiller, Atomexperte bei Greenpeace in Frankreich. So habe er seit seinem Amtsantritt als französischer Präsident im Mai 2007 neun Abkommen mit Mittelmeerländern und arabischen Staaten für die Nutzung von Atomtechnologie geschlossen.
EPR heißt der Reaktortyp, den Sarkozy zum französioschen Verkaufsschlager machen will. Der Druckwasserreaktor soll die sogenannte neue Generation der Atomkraftwerke darstellen. Erfahrungen zeigen aber, dass das Modell floppt: hohe Kosten, Verzögerungen beim Bau sowie enorme Sicherheitsbedenken.
Mit seiner Atompolitik untergräbt Sarkozy zudem die Ziele des Klimaschutzes. Wertvolle Ressourcen gehen in Atomprogramme, anstatt sie in Lösungen gegen den Klimawandel zu investieren - in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien.
Gesponsert hat die goldenen Sternchen am Eiffelturm übrigens der französische Staats- und Atomkonzern Areva, als Sarkozy zum 1. Juli die EU-Präsidentschaft übernommen hat.
Risiko Atomkraft. Warum der Ausstieg aus der Atomkraft der einzig richtige Weg ist
Anzahl Seiten: 25
Dateigröße: 3.05 MB
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