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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Atomausstieg auf Deutsch: Plutoniumexport

Die Bundesregierung will 1,5 Tonnen hochgiftiges Plutonium nach Frankreich verschieben. Voraussetzung für einen solchen Export: Die Besitzer des Plutoniums, der Stromversorger RWE und das bundeseigene Forschungszentrum Karlsruhe, schließen eigens neue Verträge mit der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ab - oder haben dies bereits getan.

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Chapelcross: 45 Jahre für Strom und Waffen

Das älteste Atomkraftwerk der Welt, ist am Dienstag stillgelegt worden - vier Jahre früher als vorgesehen. Die Betriebskosten seien aus kommerziellen Gründen nicht mehr zu rechtfertigen, hieß es von Seiten des Betreibers BNG (British Nuclear Group). Ganz neu ist die Erkenntnis nicht.

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Neuer Reaktor geplant - ohne Attentatschutz

Der geplante Europäische Druckwasserreaktor EPR des französischen Stromkonzerns EDF ist nicht gegen terroristische Anschläge gesichert. So der Inhalt eines streng vertraulichen Firmenschreibens. Das Papier wurde der Vereinigung Sortir du nucléaire zugespielt, einem Anti-Atom-Bündnis etlicher französischer Umweltorganisationen. Diese veröffentlichte es am 24. November.

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Radioaktives Material fliegt um die Welt

In einer geheimen Aktion hat die US-Regierung rund 1,7 Tonnen radioaktives Material aus dem Irak in die USA fliegen lassen. Der US-Energieminister Spencer Abraham sprach von einem großen Erfolg für die US-Regierung, waffenfähiges Nuklearmaterial nicht in die Hände von Terroristen gelangen zu lassen. Das Uran lagert nun an einem unbekannten Ort.

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De facto Enteignung in Gorleben

Am Freitag hat das Bundesumweltministerium (BMU) einen neuen Entwurf der Veränderungssperren-Verordnung zum Salzstock Gorleben vorgelegt. Was so kompliziert klingt, soll verhindern, dass dort weiter Salz abgebaut und damit der Salzstock eventuell für Endlagerzwecke unbrauchbar gemacht wird. Die Verordnung wurde für den höchst möglichen Zeitraum von zehn Jahren angesetzt.

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Gericht sagt ja und nein zu Yucca Mountain

Die jüngste Entscheidung eines US-Berufungsgerichts könnte das Aus für die Atom-Endlagerpläne der Bush-Regierung bedeuten. Das Gericht erklärte den Regierungsbeschluss zum Endlagerstandort Yucca Mountain in Nevada für nicht gerichtlich überprüfbar. Es verpflichtete die Regierung aber, wissenschaftlichen Empfehlungen zu folgen und sicherzustellen, dass für mehr als 10.000 Jahre keine Radioaktivität austreten könne.

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