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Die Internationale Gemeinschaft muss ganz genau erfahren, wieviel radioaktives Material im Irak vorhanden war, wieviel die USA davon ausgefolgen haben und wieviel Uran vermisst wird, fordert Mike Townsley von Greenpeace International.
In letzten Wochen war radioaktives Material aus dem Irak in den Niederlanden und der Türkei gefunden worden. Nur eine genaue Prüfung unter der Aufsicht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) kann jetzt Sicherheit darüber bringen, ob und wieviel Uran aus dem Irak seinen Weg auf den Schwarzmarkt gefunden hat.
Im Sommer 2003 hat ein Greenpeace-Team im Irak vier Wochen die Region um die Atomanlage Tuwaitha auf Radioaktivität untersucht. Die Ergebnisse waren erschreckend und übertrafen die Befürchtungen des Teams: Über Wochen kümmerten sich die Amerikaner kaum um die radioaktiven Materialien vor Ort. Die Gesundheit der dort lebenden Menschen war stark gefährdet.