Jetzt spenden
Ciba: Schornsteinbesuch
Greenpeace

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Über 200.000 Baseler beziehen ihr Trinkwasser aus der Muttenzer Hard. Bereits im letzten Jahr wiesen Greenpeace und das Forum besorgter Trinkwasserkonsumenten nach, dass 29 der Deponiechemikalien im Trinkwasser der Muttenzer Hard zu finden sind. Die Chemiemülldeponien liegen nur wenige hundert Meter davon entfernt.

Die Sanierung der Deponien kostet mehrere hundert Millionen Franken. Doch die Finanzierung durch die Verursacher ist alles andere als gesichert. Während Novartis im letzten Herbst eine unabhängige Sanierungs-Stiftung mit 200 Millionen Franken gründete, vermieden Ciba und Syngenta bisher jegliche Zahlung für die Sanierung.

Nach Firmen-Informationen müssen aber Ciba etwa 50 Prozent und Syngenta und Novartis je 25 Prozent der Sanierungskosten übernehmen. Damit bleibt Ciba vorerst 400 Millionen und Syngenta 200 Millionen Franken schuldig. Verantwortliches Handeln bedeutete allerdings, dass die beiden Konzerne das geforderte Geld schnellstens in eine unabhängige Stiftung zur Altlasten-Sanierung einzahlten.

{image_r}Matthias Wüthrich, Chemieexperte von Greenpeace Schweiz, fordert die Konzernleitungen daher nachdrücklich auf: Folgen Sie dem Beispiel von Novartis! Beweisen Sie, dass Ciba und Syngenta zahlungsfähig sind und Ihnen die Beseitigung des Deponie-Problems wichtig ist! Zahlen Sie jetzt Ihren Anteil in eine unabhängige Sanierungs-Stiftung ein.

200'000 Baslerinnen und Basler haben ein Recht auf langfristig sauberes und sicheres Trinkwasser. Die Bevölkerung, welche mit Chemikalien belastetes Wasser trinken muss, braucht Sicherheiten, dass das Geld der Verursacher für die Sanierungen vorhanden ist!

Die Kletter-Aktivisten bloggen übrigens unter http://www.totalsanieren.ch direkt vom Kamin herunter. Dort gibt es auch mehr Bilder.

  • Ciba: Schornsteinbesuch

    Ciba: Schornsteinbesuch

    Überspringe die Bildergalerie
Ende der Gallerie
Datum
Müllhalde mit Kühen in Ghana

Mehr zum Thema

Zwei Jugendliche halten ein Pappschild "Say no to plastic, save the ocean" .
  • 25.11.2024

Eine historische Chance: Die Vereinten Nationen verhandeln über ein verbindliches globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung.

mehr erfahren
Robert Heigl im Gespräch vor einem Kasten mit NICHTS
  • 20.11.2024

Im November locken Black Friday und Cyber Monday mit Schnäppchen. Doch wie wäre es, sich NICHTS zu gönnen? Interview mit dem Künstler Robert Heigl über einen ungewöhnlichen Verkaufsraum.

mehr erfahren
Organic Vegetables at Market in Hamburg
  • 25.10.2024

Entdecken Sie sieben kreative Halloween-Ideen, die gruselig und nachhaltig zugleich sind. Von umweltfreundlicher Deko bis hin zu regionalen Snacks – feiern Sie Halloween ohne Kompromisse für die Umwelt!

mehr erfahren
Julios Kontchou untersucht Wasserproben
  • 18.09.2024

Wer verschmutzt den Rhein mit Mikroplastik? Erneut weist Greenpeace in Wasserproben Plastik nach – die Verschmutzung hat sogar zugenommen.

mehr erfahren
Das Bild einer mit Plastikmüll bedeckten Weltkugel, projiziert von Greenpeace Andino im Rahmen der Kampagne "Chile sin Plastics" (Chile ohne Plastik).
  • 01.08.2024

Am Erdüberlastungstag hat der Mensch sämtliche Ressourcen verbraucht, die der Planet in einem Jahr nachhaltig produzieren kann. Wie schaffen wir es wieder aus den Miesen?

mehr erfahren
Detox Gruppenaktionstag zu Zara in Berlin im November 2012
  • 09.07.2024

Fast Fashion, also schnelle Mode, was ist das? Wer steckt dahinter und warum ist sie problematisch? Hier gibt es Antworten – auch zu den Alternativen.

mehr erfahren