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Zu Beginn der Expedition geht es in die Gewässer rund um die Antarktis – ins Walschutzgebiet Südpolarmeer. Greenpeace spürt dort die japanische Walfangflotte auf. Sie tötet Wale für die sogenannte wissenschaftliche Forschung. Eine Farce, der wir ein Ende setzen möchten. Die Aktivisten: innen stellen sich mit allen Mitteln zwischen Wal und Harpune.
Die Bilder der grausamen Waljagd gehen erneut um die Welt. Allein in Deutschland unterstützen über 90.000 Menschen den Greenpeace-Protest gegen die japanischen Fischereifirmen Nissui und Gorton’s, die stark in den Walfang in der Antarktis verstrickt sind. Als Folge unserer Anwesenheit in der Antarktis haben die Walfangschiffe neun Tage der Fangzeit verloren. So konnte Greenpeace in dieser Fangsaison 100 Walen das Leben retten.
Station Südpolarmeer II - Februar/März 2007
Japans Walfangflotte in Seenot
Der Kreis schließt sich. Die Esperanza kehrt in das Südpolarmeer zurück, um sich erneut den Walfangschiffen entgegenzustellen. Doch dieses Mal kommt es anders: Ein Brand auf dem Fabrikschiff Nisshin Maru zwingt die japanische Fangflotte, ihre Jagd vorzeitig abzubrechen. Die Esperanza bietet an, die Nisshin Maru vor dem anrückenden Packeis wegzuschleppen. Doch die Fangschiffe verweigern die Hilfe von Greenpeace, obwohl die Situation brenzlig ist.
Das Unglücksschiff hat zeitweise bedrohlich Schräglage und besitzt keine Eisklasse! Sinkt es oder wird es von der immer näher rückenden Eiskante erdrückt, kann es zu einer Umweltkatastrophe mit unabsehbaren Folgen für die Region kommen. Ein Schiffsunglück - hier am Ende der Welt - könnte das Aus für einen großen Teil dieses Ökosystems bedeuten. Die Esperanza bleibt weiter vor Ort, um eingreifen zu können. Mit unserem Helikopter beobachten wir täglich die Eiskante.
Dann die Erlösung: Der Havarist ist wieder fahrtüchtig und macht sich auf den Rückweg nach Japan. Die Esperanza begleitet die Fangflotte bis zur Grenze des Walschutzgebiets Südpolarmeer. Für diese Saison ist der Walfang beendet.