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©Greenpeace/Reynaers

Kampagnenstart: Meeresschutzgebiete für die Nord- und Ostsee

Vom Schiff Esperanza aus markieren Aktivist: innen im August 2004 symbolisch erste Schutzgebiete. Darunter ist die Doggerbank, ein 85.000 Quadratkilometer großes Meeresgebiet mitten in der Nordsee. Als Markierung dienen Riesenbojen, fünf Meter hoch und 4000 Kilogramm schwer. Die Doggerbank, Laichgrund für viele der kommerziell genutzten Fischarten, zählte früher zu den fischreichsten Gebieten der Nordsee. Heute ist sie massiv überfischt.

Die industrielle Fischerei mit Grundschleppnetzen richtet hier und anderswo enorme Schäden an. Große Netze mit schweren Ketten durchpflügen den Meeresboden. In den Netzen verfangen sich auch unzählige Fische und andere Lebewesen, die als Beifang ungenutzt - meist tot - wieder über Bord geworfen werden.

{image_r}Aktivist: innen zeigen das skrupellose Ausmaß der Verschwendung: Am Brandenburger Tor, vor dem Kölner Dom und vor dem Münchner Rathaus präsentieren sie auf meterlangen Tischen 11.000 tote Tiere. Dies ist der Beifang eines einzigen Fischtrawlers nach nur zwei Stunden Fangzeit. Die Greenpeace-Forderung: Fangmethoden müssen verändert, Beifänge vermieden werden.

Mit einer bundesweiten Marktschreier-Tour durch 34 Städte macht Greenpeace deutlich: Allein für jede Scholle, die gegessen wird, müssten neun weitere Teller mit Meerestieren aus dem Beifang auf den Tisch kommen. Leben ist kein Abfall lautet die Botschaft insbesondere an die Fischereipolitik. An die Adresse der Europäischen Union richtet Greenpeace die Forderung, die Plünderung der Meere zu stoppen und Strategien zum ganzheitlichen Meeresschutz zu entwickeln. Nur die Einrichtung von Schutzgebieten sichert den Meeren - und der Fischerei - eine Zukunft.

  • bycatch action Berlin

    bycatch action Berlin

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  • Action against Bycatch in Germany

    Action against bycatch in front of the Brandenburg Gate in Berlin. On a 100 meter long table Greenpeace presents 11.000 marine animals who died as bycatch during a 2 hour fishing trip on the north sea. Greenpeace demands better fishery methods and large marine reserves to protect underwater wildlife.

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  • Action against Bycatch in Germany

    Action against bycatch in front of the Brandenburg Gate in Berlin. On a 100 meter long table Greenpeace presents 11.000 marine animals who died as bycatch during a 2 hour fishing trip on the north sea. Greenpeace demands better fishery methods and large marine reserves to protect underwater wildlife.

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Hintergrund Meere

Hintergrund Meere

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Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/protestmail-sos-aus-der-arktis

SOS aus der Arktis: Stoppt den Tiefseebergbau!

Die norwegische Regierung will in der Arktis als erstes Land der Welt mit dem Tiefseebergbau starten. Damit gefährdet sie das Wohlergehen der Meere und der Lebewesen, die dort leben. Wir müssen die Zerstörung der Tiefsee zur Ausbeutung des Meeresbodens verhindern, bevor es zu spät ist.

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Datum
Walroß auf Eisscholle in der Arktis

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