Erfolgreiches Jahr für Greenpeace-Ausstellung im OZEANEUM
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Wir freuen uns, dass wir mit der Ausstellung so viele Menschen erreichen und für die Meeresriesen begeistern können, sagt Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace. Die Besucher beeindruckt besonders die neue Multimedia-Inszenierung: Walgesänge und Meeresrauschen, kombiniert mit Lichteffekten und Projektionen, machen die Welt der Meeressäuger sinnlich erfahrbar.
Durch die Faszination für die Riesen der Meere entsteht bei vielen Menschen die Bereitschaft, sich für den Meeresschutz zu engagieren, stellt Brigitte Behrens fest. Wir konnten im OZEANEUM mehrere tausend Unterschriften für Aktionen zum Meeresschutz sammeln und viele neue Spender gewinnen.. Der Lebensraum der Wale ist durch den Klimawandel und durch Überfischung durch die industrielle Fischerei bedroht. Auch Verschmutzung durch Müll und Lärm macht den Tieren zu schaffen, wie die Ausstellung sinnlich vermittelt.
Zum ersten Geburtstag des OZEANEUMs am 11. Juli wird erstmal gefeiert: Höhepunkt ist der Besuch des Greenpeace-Aktionsschiffs Beluga II. Auf dem Schiff werden die Ergebnisse der jüngsten Fahrt in die Nordsee vorgestellt. Greenpeace hatte bei seinem Einsatz für Meeresschutzgebiete im vergangenen Jahr Felsbrocken vor dem Sylter Außenriff versenkt, um der Grundschleppnetzfischerei entgegenzuwirken und die Ansiedlung von Lebewesen am Meeresgrund zu fördern.
An Bord der Beluga II ist ebenfalls eine Ausstellung zum Thema Meeresschutzgebiete zu sehen und Experten halten Vorträge zu verschiedenen Themen rund um das Meer. Vor dem Schiff können sich die Besucher fotografieren lassen oder beim Open-Air-Kino mit Filmen zum Thema Meere verweilen. Für Kinder gibt es Spiele, Bastel- und Schminkaktionen - und sie können sogar auf einem der zwei Greenpeace-Schlauchboote mitfahren. Die Beluga II liegt noch bis zum 20. Juli vor Ort.
In Zukunft werden verstärkt aktuelle Themen von Greenpeace in der Ausstellung vorgestellt. Den Anfang macht die viermonatige Expedition in die Arktis mit dem Greenpeace-Schiff Arctic Sunrise, das Mitte Juni ausgelaufen ist. Mit an Bord sind Klima- und Meeresexperten von Greenpeace sowie Wissenschaftler verschiedener Universitäten und Institute. Gemeinsam wollen sie die aktuellen Folgen des Klimawandels in der nördlichen Polarregion untersuchen.