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Christian Åslund / Greenpeace

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Seit Januar 2014 ist die neue Gemeinsame EU-Fischereipolitik in Kraft. Diese Regelung sieht vor, dass bei der Vergabe von Fangquoten sowohl soziale als auch ökologische Kriterien berücksichtigt werden müssen.

Etwas mehr als ein Jahr nach Inkrafttreten der neuen Fischereigesetze zieht Greenpeace Bilanz: Wie wurden die neuen Regeln von den Mitgliedsländern bis jetzt umgesetzt? Hauptkriterien sind die Reduzierung der Fangkapazität und die Unterstützung der der küstennahen Kleinfischerei. Das Fangvermögen der Fischereiflotten war bisher zum Teil um das Dreifache zu groß um nachhaltig zu sein. Um wirklich ökologisch fischen zu können müssten die Flotten kleiner werden.

Deutschland unterstützt weiter zerstörerische Fischerei

Das Ranking von Greenpeace beruht auf dem Ampelsystem. Rot ist gleichbedeutend mit "nicht umgesetzt", Gelb mit "weniger umgesetzt" während Grün das Verhalten der EU-Mitgliedsländer als positiv bewertet.

Während Deutschland zwar die für die Fangflotte notwendigen Daten rechtzeitig lieferte und öffentlich zugänglich machte, wurden die Quoten nach dem altbekannten Muster verteilt: Dabei bekamen die zerstörerischen Schleppnetzfischer wie immer den Löwenanteil, während die kleinen Fischereibetriebe in die Röhre schauen.

Fangquoten müssen endlich gerecht verteilt werden

Die europäische Fischerei ist seit Jahrzehnten eine Geschichte des Missmanagements und geht einher mit der massiven Überfischung vieler Speisefischbestände. Wegen der ungerechten Quotenverteilung mussten viele kleine Handwerksbetriebe dicht machen, während eine Minderheit von Fischereibaronen fette Gewinne einstrich.

Unterzeichne die Petition und fordere Minister Schmidt auf, Anreize für eine ökologisch nachhaltige Kleinfischerei zu schaffen.

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