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r. Roman Luckscheiter (Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission) und Dr. Andrea Ruyter-Petznek (Referatsleitung Bildung in den Regionen, BNE, BMBF)  überreichen die Auszeichnung an Dietmar Kress und Stephanie Weigel, Greenpeace Bildungsteam.
© Fabian Vogl

Bildungsministerium und UNESCO zeichnen Greenpeace für Bildungsarbeit aus

Das Bundesbildungsministerium und die UNESCO haben den Greenpeace e.V. für sein Bildungsengagement ausgezeichnet.

Die Freude war groß am Abend des 16. Juni im Münchner Rathaus: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission vergaben an Greenpeace Deutschland die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ für das hochwertige Bildungsangebot der Organisation (Foto: Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, und Dr. Andrea Ruyter-Petznek, Referatsleitung Bildung in den Regionen, BNE, BMBF, überreichen die Auszeichnung an Dietmar Kress und Stephanie Weigel aus dem Greenpeace Bildungsteam).

Die Jury lobte die zielgruppenorientierten Maßnahmen, insbesondere das Projekt „Schools for Earth“. Es bietet kostenlos Bildungsmaterial für alle Schulformen zu allen relevanten Nachhaltigkeits- und Klimaschutzthemen sowie einen CO2-Rechner an, mit dem Schulen ihre eigene Klimabilanz erstellen können.

Über eine Million Schüler:innen erreichte Greenpeace mit dem Unterrichtsmaterial im vergangenen Jahr bundesweit. Zudem haben seit dem Start des Greenpeace Projekts ‘Schools for Earth‘ 2019 bereits 135 Schulen ihren CO2-Ausstoß bilanziert. „Unsere Erfahrung zeigt, Schüler:innen wollen mitgestalten – und zwar auf Augenhöhe mit der ganzen Schulgemeinschaft”, sagt Greenpeace-Bildungsexpertin Stephanie Weigel „So können sie die Kompetenzen erwerben, die sie zur Gestaltung einer nachhaltigen und gerechten Zukunft dringend brauchen.“

Dass die Auszeichnung in München stattfindet, freue sie ganz besonders: "In Bayern herrscht erfreulicherweise in vielen Kommunen und Schulen Aufbruchstimmung für das Thema 'Bildung für Nachhaltige Entwicklung'. Schulen und außerschulische Partner wie Greenpeace arbeiten bereits in vielen Bereichen zusammen. Allerdings braucht es die Unterstützung der Politik, um Bildung zukunftstauglich zu machen.“

Die Klimakrise stellt die junge Generation vor viele Fragen und große Herausforderungen. Nachhaltige Entwicklung als Bildungskonzept zu begreifen und sie in den Unterricht und in die Schulentwicklung zu integrieren, ist daher wichtiger denn je. Greenpeace treibt diesen Prozess voran und arbeitet mit Schulleitungen, Schulbehörden in den Kommunen sowie auch den Kultusministerien der Länder zusammen.

Alle Bildungsmaterialen von Greenpeace sind auf die Bedürfnisse in Schulen, Berufs- und Hochschulen abgestimmt und nach den Regeln des Beutelsbacher Konsens ausgerichtet.

Roland Hipp, Dietmar Kress und Stephanie Weigel von Greenpeace Deutschland freuen sich über die Auszeichnung für die Greenpeace-Bildungsarbeit

Der Geschäftsführende Vorstand Roland Hipp sowie Stephanie Weigl und Dietmar Kress vom Bildungsteam (v.l.) freuen sich über die Auszeichnung für die Bildungsarbeit von Greenpeace Deutschland

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