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Aktion Bruessel

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Hier werden die großen Geschäfte gemacht und wichtige Verträge geschlossen. Auch Greenpeace war vor Ort. Es galt sicherzustellen, dass die Produzenten und der Handel sich ihrer Verantwortung für den Schutz der Fischbestände und Weltmeere bewusst werden. Thunfisch, der gekauft wird, muss aus nachhaltigen und legalen Quellen kommen. Dazu ist eine lückenlose Rückverfolgbarkeit notwendig - vom Fangschiff bis zur Kühltheke.

Leider werden noch immer Verträge abgeschlossen, bei denen sich die Händler nicht darum kümmern, woher ihr Thunfisch stammt. Greenpeace-Aktivisten aus 15 Ländern protestierten dagegen an den Ständen der fünf größten Thunfisch-Händler. Ein Banner mit der Aufschrift Time and Tuna running out hing an der Vorderfront des Gebäudes. Das Geschäft mit nicht nachhaltig gefangenem und bedrohtem Thunfisch muss dringend aufgegeben werden.

Auch forderten wir die Besucher und Aussteller auf, nur Meeresprodukte aus nachhaltigen Quellen zu kaufen. Denn nahezu alle weltweit kommerziell genutzten Fischbestände schrumpfen dramatisch. Es liegt in der Hand des Handels zu entscheiden, welche Fischart mit welcher Kennzeichnung in den Supermarkt-Regalen liegt. Grundlage sollte eine Einkaufspolitik sein, die auf bedrohte Arten und Bestände verzichtet, und die Nachhaltigkeit, Rückverfolgbarkeit sowie eine vollständige Kennzeichnung umfasst.

Eine Untersuchung von Greenpeace hat ergeben, dass einige deutsche Lebensmittelunternehmen erste Schritte zu einem nachhaltigen und transparenten Einkauf von Fisch und anderen Meeresfrüchten getan haben. Doch noch sind sie längst nicht am Ziel.

So hat der aufmerksame Verbraucher beim Fischeinkauf immer wieder Schwierigkeiten, richtig zu handeln. Aber nur Mut! Sie als Verbraucher/in haben ein Recht auf vollständige Information über das Produkt, welches Sie kaufen und über den Fischeinkauf Ihres Supermarktes. Und: Ihre Unterstützung ist wichtig, um die Ozeane und seine Bewohner zu schützen. Fragen Sie in Ihren Supermarkt nach, wenn Ihnen Informationen fehlen. Wo kommt der Fisch her? Wie wurde er gefangen? Wie sieht die Fisch-Einkaufspolitik des Unternehmens aus?

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/protestmail-sos-aus-der-arktis

SOS aus der Arktis: Stoppt den Tiefseebergbau!

Die norwegische Regierung will in der Arktis als erstes Land der Welt mit dem Tiefseebergbau starten. Damit gefährdet sie das Wohlergehen der Meere und der Lebewesen, die dort leben. Wir müssen die Zerstörung der Tiefsee zur Ausbeutung des Meeresbodens verhindern, bevor es zu spät ist.

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Datum
Walroß auf Eisscholle in der Arktis

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