Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Die Blume symbolisiert für Gulowsen zweierlei Dinge: Sie bestätigt, dass das Klima und die Natur schwer gestört sind. Man kann sie aber auch als Symbol für einen neuen Frühling im Kampf gegen den Klimawandel sehen. Ob es einen Aufbruch seitens der Regierungen geben wird, wird die noch bis Freitag andauernde Weltklimakonferenz zeigen.

Diese Woche reisen die Minister an, um über das Kyoto-Nachfolgeabkommen zu verhandeln. Wir wollen auf Bali keine Minister mit Reden hören, die sie vor zwei Jahren geschrieben haben, fordert Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace. Bis Ende der Woche muss ein Weg mit konkreten Zielen und Maßnahmen vereinbart werden, um den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen - verglichen mit dem vorindustrielellen Niveau.

Ein Knackpunkt der Verhandlungen ist auch die Entwaldung unseres Planeten. 20 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen entstehen durch Waldrodungen - mehr als durch den weltweiten Autoverkehr. Urwaldschutz sei daher auch Klimaschutz, erklärt Smid und fordert, dafür nötige Finanzierungsinstrumente zu entwickeln.

Erstmals treffen sich auch Finanzminister, um Gespräche darüber zu führen, wie Klimaschutz und Wirtschaft zu vereinbaren sind. Wer jetzt nicht in erneuerbare Energien und Energieeffizienz investiert, wird mit horrenden Kosten bestraft, erklärt Smid. Der ökonomische Schaden eines ungebremsten Klimawandels, beispielsweise in Form von Überflutungen oder Ernteausfällen, wäre um ein Vielfaches höher als die Kosten, die jetzt entstehen, um den Planeten lebenswert zu erhalten.

Petition

https://act.greenpeace.de/vw-klage

Kein Recht auf Verbrenner!

Greenpeace klagt gemeinsam mit mit dem Bio-Landwirt Ulf Allhoff-Cramer und Fridays for Future-Klimaaktivistin Clara Mayer mehr Klimaschutz bei Volkswagen ein. Unterstützen Sie die Kläger:innen mit Ihrer Unterschrift

Klage unterstützen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum

Mehr zum Thema

Bundespressekonferenz: Fotograf:innen halten Kameras auf einige Sprechende
  • 15.07.2024

An der neuen Verfassungsbeschwerde können sich alle in Deutschland lebenden Menschen beteiligen. Schon 2021 war eine ähnliche Klage erfolgreich.

mehr erfahren
Kinder schwimmen/waten durch die Fluten: Überschwemmungen in Palangka Raya, Zentral-Kalimantan
  • 01.07.2024

Die Folgen der Klimakrise werden verheerend, bestätigt der neue IPCC-Bericht. Gletscher schmelzen, Pole tauen ab und der Meeresspiegel steigt. Trinkwasser wird knapp und Wüsten breiten sich aus.

mehr erfahren
Flut in Reichertshofen 2.6.24
  • 25.06.2024

Die Überflutungen sind eine Folge der Klimakrise - und der Versäumnisse von Markus Söder (CSU) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) in den vergangenen sechs Jahren. Greenpeace-Aktive protestieren.

mehr erfahren
Kajaks, Kanus und Schwimmer:innen im Wasser, auf einem schwimmenden Banner steht: Klimakrise ist Fluchtgrund!
  • 20.06.2024

Klimawandel und Umweltzerstörung sind schon heute oft ein Auslöser für Flucht und Abwanderung. Das Problem klein reden hilft nicht. Es ist Zeit, zu handeln!

mehr erfahren
Hochwasser in Prag: Die Moldau hat die Altstadt von Prag unter Wasser gesetzt, im August 2002
  • 06.06.2024

Wann ist ein Jahrhunderthochwasser ein Jahrhunderthochwasser und wieso treten sie jetzt plötzlich so häufig auf? Antworten auf gängige Fragen.

mehr erfahren
Flut in Günzburg 2.6.24
  • 02.06.2024

Überschwemmungen, Starkregen, Stürme ebenso wie Dürren werden immer häufiger und heftiger. Im Juni 2024 versanken Teile Deutschlands in Fluten. Die Klimakrise hat uns längst im Griff.

mehr erfahren