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Polizei an Bord

Greenpeace-Banner am Mast: Keine Gewalt

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Uns ergeht es nun genauso wie Tausenden anderen Demonstranten, sagt Jörg Feddern, Klimaschutzexperte von Greenpeace. Wir lehnen diese Kriminalisierung gewaltfreier Demonstrationen ab. Gewählte Regierungen müssen der Kritik ihrer Bürger ins Gesicht sehen. Also sind wir hier an der richtigen Stelle.

Die Arctic Sunrise gehört wie die Beluga II zu den Schiffen, die den friedlichen Protest gegen die Politik der G8-Staaten begleiten. Vom Schiff dürfen nun durch eine polizeiliche Verfügung bis zum Ende des G8-Gipfels weder Schlauchboote ausgesetzt noch ein Ballon gestartet werden.

Die Beluga II im Rostocker Stadthafen blieb bisher unbehelligt. Um am heutigen Mittwoch - dem Tag der Sitzblockaden - die Friedfertigkeit der Proteste zu betonen, hat die Besatzung den Spruch auf dem Banner zwischen den Masten ergänzt. Bislang war dort zu lesen G8 - Act now. Jetzt steht dort zusätzlich: Keine Gewalt.

Greenpeace kritisiert die G8-Staaten vor allem dafür, dass sie sich bisher nicht auf eine verbindliche Reduzierung der Treibhausgase geeinigt haben. Mit seinen Ablenkungsmanövern schafft es US-Präsident Bush immer wieder, genau solche verbindlichen Reduzierungen zu verhindern. Außerdem wird der Schutz der letzten Urwälder bisher vernachlässigt, obwohl deren Abholzung und Brandrodung etwa 20 Prozent zur weltweiten Belastung mit Treibhausgasen beiträgt.

Auf dem Alternativgipfel in Rostock, der am Dienstag eröffnet wurde, greifen wir die brennenden Probleme in eigenen Workshops auf: "Klima der Gerechtigkeit", Energiekonzerne, Entwaldung und andere Globalisierungsthemen stehen auf der Agenda.

  • Polizisten am Boot

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