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Mit SmILE und SolarChill demonstriert Greenpeace auf den beiden wichtigen Gebieten Mobilität und Kältetechnik beispielhaft, in welche Richtung nachhaltige und innovative technische Entwicklung gehen muss. Sie sind ressourcen- und klimaschonend, effizient und gleichzeitig bezahlbar, sagt Wolfgang Lohbeck, Leiter des Bereichs Sonderprojekte bei Greenpeace. SmILE und SolarChill zeigen beide, dass gerade in der Einfachheit Innovation und Zukunftsfähigkeit begründet sind.
Das SmILE-Prinzip hat Greenpeace schon 1996 erfolgreich mit dem Umbau eines serienmäßigen Renault Twingo verwirklicht, der bei der Woche der Umwelt gezeigt wird. Autos nach dem SmILE-Prinzip (Small, Intelligent, Light, Efficient) werden kompakt gebaut und mit intelligenter Technik betrieben, sie müssen leicht und effizient sein. Dieses technische Konzept erlaubt eine Halbierung des Spritverbrauchs bei den meisten Serienmodellen. So erreicht der Greenpeace-SmILE-Wagen einen Durchschnittsverbrauch von lediglich 3 Liter auf 100 Kilometer. Es funktioniert mit vorhandener Technik, ohne Mehrkosten und ohne Einbußen bei den Fahreigenschaften und der Sicherheit.
Der SolarChill entfaltet sein volles Potenzial gerade in den ärmeren und sonnenreichen Regionen der Welt. Häufig sind das Gebiete mit unregelmäßiger oder fehlender Stromversorgung. Deswegen nutzt man in diesen Regionen Geräte, die mit Kerosin betrieben werden. Mit der Folge, dass jährlich rund 91.000 Tonnen Kohlendioxid für die Kühlung erzeugt werden. Ganz anders der SolarChill. Allein mit Sonnenkraft betrieben, kommt er ganz ohne klimaschädliche Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), ohne Netzstrom, ohne fossile Brennstoffe und ohne Batterien aus. Und erzeugt kein CO2 während er kühlt - zum Beispiel lebenswichtige Impfstoffe.