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Der SolarChill ist entwickelt worden, um die Lagerung von Medikamenten und Impfstoffen in den heißen und armen Regionen dieser Welt zu verbessern. Denn hier gab es durch Kühlungstörungen regelmäßig Verluste von mehreren Millionen Euro. Durch die Nutzung der Sonnenenergie ist die Kühlung nicht mehr vom unzuverlässigen Stromnetz abhängig. Und es wird ein Höchstmaß an Umweltfreundlichkeit garantiert, indem die Energie statt in giftigen Batterien in Eis gespeichert wird.
SolarChill beweist ein weiteres Mal, dass technische Innovation und Umweltverträglichkeit keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig bedingen, sagt Wolfgang Lohbeck, SolarChill-Experte von Greenpeace.
Sieben Jahre dauerte die Entwicklungsarbeit am SolarChill. Ein zweiter Typ, der auch in normalen Haushalten eingesetzt werden kann, befindet sich in der Testphase. Abgesehen von Greenpeace beteiligten sich sechs weitere internationale Organisationen und zwei industrielle Partner am Bau des Nachfolgers des Greenfreeze-Kühlschranks. Dieses Greenpeace-Modell ging in den 90ern in die Kühlschrankgeschichte ein: als erster Kühlschrank, der vollständig ohne FCKW und FKW auskam.