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Braunkohle-Kraftwerke Neurath
Bernd Arnold / Visum / Greenpeace

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Braunkohle gilt als klimaschädlichster Energieträger überhaupt. Ihre Nutzung wirkt sich verheerend auf Klima und Umwelt und Mensch aus. Trotz allem wird in Deutschland weiterhin auf Braunkohle gesetzt: In Grevenbroich-Neurath (Rheinland) wurde erst kürzlich der Grundstein für ein 2.200 Megawatt-Braunkohlekraftwerk gelegt. Auf dem Papier entstehen bereits weitere neue Kraftwerke und Tagebaue im Osten der Bundesrepublik.

Diesen klima- und umweltzerstörerischen Wahnsinn hat Umweltminister Sigmar Gabriel zu verantworten. Er ist es, der durch die braunkohlefreundliche Ausgestaltung des Emissionshandels den Bau neuer Klimakiller-Kraftwerke erst ermöglicht, kritisiert Gabriela von Goerne, Klimaexpertin bei Greenpeace.

Ob sich unter diesen Umständen erneuerbare Energien einen festen Platz in den Köpfen der Menschen sichern können, ist fraglich. Klar ist jedoch eines: Hält die Braunkohlewirtschaft an, betreffen die Folgen nicht nur Natur und Klima, sondern auch viele Arbeitsplätze und Technologien.

Um die Sinnhaftigleit der erneuerbaren Energien soll es deshalb auch am 23. September in zahlreichen Vorträgen im Kultur- und Medienzentrum gehen. Neben dem BUND und dem Aktionsbündnis Leben ohne BoA zählt auch Greenpeace zu den Initiatoren des Forums. Schirmherr der Konferenz wird der Autor Frank Schätzing sein. Er wurde mit seinem Science Fiction-Thriller Der Schwarm international bekannt.

Wir wollen auf dieser Veranstaltung die Rolle der Braunkohle kritisch aufarbeiten und Wege raus aus der Klimazerstörung hin zu einer nachhaltigen Energiegewinnung aufzeigen. Unsere Botschaft ist klar: Es gibt eine Zukunft ohne Braunkohle!, so von Goerne.

(Autorin: Cindy Roitsch)

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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