Jetzt spenden
Greenpeace-Protest im Rio Uruguay

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Federführend bei dem Bau der Fabrik ist die Firma Botnia, ein Zellulosehersteller aus Finnland. Die Zellstofffabrik soll direkt am Rio Uruguay entstehen, dem Grenzfluss zwischen dem gleichnamigen Land und Argentinien. Kurz nach Bekanntwerden des Bauvorhabens entwickelten sich diplomatische Spannungen zwischen den beiden südamerikanischen Staaten, weil sich in Argentinien Protest gegen die Fabrik formierte.

Botnia will hier jährlich viele hunderttausend Tonnen Zellulose produzieren. Dabei wird eine Technologie eingesetzt, die die Ökosysteme im Rio Uruguay zerstören wird, sagt Greenpeace-Sprecher Juan Carlos Villalonga. Bedroht ist das Leben der Fische im Fluss, aber auch der Menschen, die am und vom Fluss leben. Botnia will die mangelnde Abstimmung zwischen den beiden Anrainerstaaten in Umweltauflagen ausnutzen. In der Fabrik will die finnische Firma ein veraltetes Verfahren der Chlorbleiche einsetzen, bei dem giftige chlororganische Substanzen in den Fluss geleitet werden.

Datum
Müllhalde mit Kühen in Ghana

Mehr zum Thema

Das Bild einer mit Plastikmüll bedeckten Weltkugel, projiziert von Greenpeace Andino im Rahmen der Kampagne "Chile sin Plastics" (Chile ohne Plastik).
  • 01.08.2024

Am Erdüberlastungstag hat der Mensch sämtliche Ressourcen verbraucht, die der Planet in einem Jahr nachhaltig produzieren kann. Wie schaffen wir es wieder aus den Miesen?

mehr erfahren
Detox Gruppenaktionstag zu Zara in Berlin im November 2012
  • 09.07.2024

Fast Fashion, also schnelle Mode, was ist das? Wer steckt dahinter und warum ist sie problematisch? Hier gibt es Antworten – auch zu den Alternativen.

mehr erfahren
2010 World Cup in South Africa
  • 18.06.2024

Die Fußball-Europameisterschaft ist gestartet. 5 Tipps, wie wir die EM umweltfreundlich feiern können.

mehr erfahren
Aktivist:innen vorm Bundeskanzleramt
  • 24.05.2024

Das europäische Lieferkettengesetz wurde beschlossen, auch trotz der Enthaltung Deutschlands. Die EU hat damit gezeigt: Menschenrechte und Klimaschutz sind wichtiger als Profite von Unternehmen.

mehr erfahren
Pärchen, auf der Handfläche die Welt als Herz
  • 02.05.2024

Deutschland hat seine Ressourcen für 2024 verbraucht. Für jeden weiteren Konsum, zahlen kommende Generationen und andere Länder die Zeche.

mehr erfahren
Zwei Jugendliche halten ein Pappschild "Say no to plastic, save the ocean" .
  • 30.04.2024

Eine historische Chance: Die Vereinten Nationen verhandeln über ein verbindliches globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung.

mehr erfahren