- Nachricht
Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert
Geplant ist ein einwöchiger Aufenthalt. Politiker, Bauern und Unterstützer in Kairo und Alexandria sind eingeladen, sich eine Ausstellung zu den Folgen des Klimawandels auf der Anna anzusehen. Greenpeacer stehen für Fragen und Diskussionen bereit.
Ägypten ist in Afrika und der arabischen Welt führend beim Einsatz Erneuerbarer Energien. Aber es muss auch mit dramatischen Folgen durch die Klimaerwärmung rechnen. Das gilt besonders für die Menschen im Nildelta. Klimaforscher warnen, dass der Nil bis zum Ende des Jahrhunderts 75 Prozent seines Wassers verlieren könnte. Das Nildelta dagegen könnte durch das Ansteigen des Meeresspiegels zu 20 Prozent überflutet werden.
Ägypten besteht zu 95 Prozent aus Wüste. Seine Bevölkerung, seine Wirtschaft und Landwirtschaft - alles konzentriert sich auf die Region am unteren Nil. Wenn der Nil austrocknet, erleidet das Land dramatische Verluste, erklärt Wael Hmaidan vom Greenpeace-Mittelmeerbüro. Zwei bis vierzehn Millionen Menschen könnten zu Flüchtlingen werden.
Greenpeace ruft die ägyptische Regierung darum auf, ihren Einfluss geltend zu machen und sich regional, aber auch weltweit für den Einsatz Erneuerbarer Energien stark zu machen. Die Sonnenenergie allein in Ägypten reicht aus, um den Mittelmeerraum, Europa und Afrika mit Energie zu versorgen.