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Dreimal hat Canberra in den vergangenen Jahren vergeblich versucht, die Internationale Walfang-Kommission (IWC) für ein Walschutzgebiet im Südpazifik zu gewinnen. Über die CMS könnte es der australischen Regierung nun in Zusammenarbeit mit anderen südpazifischen Staaten gelingen, die Jagd auf Wale wenn nicht ganz, so doch zumindest regional verbieten zu lassen.
Die UN-Konvention umfasst zwei Anhänge. Der erste schreibt für alle dort aufgenommenen Tierarten einen umfassenden globalen Schutz vor. Der zweite sieht zumindest einen regionalen Schutz durch multilaterale Vereinbarungen vor. Ziel der Australier ist es, auch Walarten, deren Gefährdung noch umstritten ist, in den Anhang eins aufnehmen zu lassen: Minkewale, Brydewale und Pottwale. Doch selbst wenn sich unter den 80 Mitgliedsstaaten keine ausreichende Mehrheit für einen umfassenden Schutz fände - über Anhang zwei stünde der Weg zu einem südpazifischen Schutzgebiet dennoch offen.