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Es ist unfassbar, die Regierungen haben schändlich versagt. Sie haben den Roten Thun zum Aussterben freigegeben, sagt Meeresbiologe Thilo Maack von Greenpeace. Alles geht weiter wie bisher, frei nach der Devise: Abfischen, bis nichts mehr da ist.
Das Desaster ist offenbar auf eine überstürzte Abstimmung ohne ausreichende Diskussion zurückzuführen. Libyen hatte beantragt, die Debatte zeitig zu beenden. In den Tagen zuvor hatte Japan aggressiv Lobbyarbeit gegen den Schutz des Roten Thuns gemacht. Rund 80 Prozent des EU-Fangs im Mittelmeer gehen nach Japan und kommen dort als Sushi auf den Tisch.