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Alle Artikel zum Thema Kohleausstieg

Kohle-Pakt verdoppelt den Treibhausgasausstoß

In Sydney haben sich die USA, Australien, China, Indien, Japan und Südkorea am Donnerstag auf die weitere Nutzung von Kohle und Erdöl für die zukünftige Energiegewinnung geeinigt. Am Ende des zweitägigen Treffens der Asiatisch-Pazifischen Partnerschaft über Saubere Entwicklung und Klima haben die Staaten einen Kohle-Pakt beschlossen. Die USA und Australien erklärten, rund 106 Millionen Euro in emissionsarme Energietechnik investieren zu wollen. Der noch von keinem Land ratifizierte Pakt lässt jedoch zu, dass sich die Treibhausgasemissionen bis 2050 verdoppeln.

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Erfolg für Greenpeace-Aktivisten in Thailand

Nach mehr als drei Tagen Greenpeace-Protest am Kohlekraftwerk in Map Ta Phut hat die thailändische Regierung eingelenkt und sagte zu, ihre bisher auf Kohle ausgerichtete Energiepolitik zu überprüfen. Greenpeace-Aktivisten hatten in den letzten Tagen ein Banner mit der Forderung "Saubere Energie jetzt!" am Ladekran des Kraftwerks angebracht und sich auf der Zufahrt zum Kraftwerk aneinander gekettet. Sie forderten, das Kraftwerk zu schließen. Die Aktionen waren Teil der Tour der Rainbow Warrior für eine Energie-Revolution in Südostasien, hin zu mehr erneuerbaren Energien.

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Internationale Klimaschutzachse Neurath - Map Ta Phut

Update 18.35 Uhr: Nach über 60 Stunden haben am Mittwochabend die letzten vier Greenpeace-Aktivisten den Kühlturm in Neurath verlassen. Damit beenden sie ihren Protest gegen das klimazerstörende Braunkohlekraftwerk des Energiekonzerns RWE. Die Greenpeacer haben drei Tage und zwei Nächte lang in 134 Metern Höhe ausgeharrt.

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Türkei lässt Aktivisten nicht raus

Laut einem Gerichtsbeschluss vom Dienstag dürfen 21 Greenpeace-Aktivisten die Türkei nicht verlassen. Sie hatten am 29. August an einer Protestaktion gegen eine neues Braunkohlekraftwerk nahe dem Ort Kanakkale teilgenommen. Dabei wurden sie vorübergehend von der Polizei festgehalten. Nun will man ihnen den Prozess machen. Bis zum noch offenen Gerichtstermin gilt für die Frauen und Männer aus Australien, den Niederlanden, Israel, dem türkischen Teil Zyperns und der Türkei ein Ausreiseverbot.

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Klimakiller macht fette Beute

In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat der Energiekonzern RWE aus Essen von den erhöhten Strompreisen profitiert und damit sein Wirtschaftsergebnis ordentlich aufgebessert. Auf rund 4,7 Milliarden Euro kletterte der Betriebsgewinn, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Unberücksichtigt blieb dabei ein Geschenk des Staates in Höhe von 2,4 Milliarden Euro. So viel sind nämlich die Emissionszertifikate wert, die der Energiekonzern für 116 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß aus Berlin kostenlos erhalten hat.

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Greenpeace-Aktivisten auf den Philippinen zusammengeschlagen

Update Freitag: Bei ersten Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen der am Donnerstag verletzten Aktivisten auf den Philippinen wurden keine dauerhaften Schäden festgestellt. Offenbar hat auch der schwer verprügelte deutsche Aktivist Jens Loewe nur Prellungen davongetragen. Weitere Tests stehen jedoch noch aus. Bislang zeichnet sich ab, dass das Trauma der Angriffe langfristig das Einzige sein wird, was den Teilnehmern von der Aktion gegen das Kohlekraftwerk bei Manila bleibt.

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