Jetzt spenden

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Der Reaktor bleibt vorläufig gesichert an Ort und Stelle, eingehüllt von Bergen an Stahl und Beton. Das Unternehmen Edison wird nun nach anderen Möglichkeiten suchen, das Überbleibsel eines stillgelegten AKW an die Ostküste zu bringen. Seit 1999 hat Edison bereits mehrere Millionen Dollar in die Vorarbeiten investiert, um den Reaktor auf die Deponie zu schaffen. Dabei musste der Stromlieferant die Genehmigungen von über einem Dutzend Bundesstaaten und Behörden einholen.

Auf den Mega-Trip verfiel das Unternehmen, als es sich mit US-Eisenbahngesellschaften nicht über eine Verschickung quer durch die USA einigen konnte. Hinzu kam, dass der Panama-Kanal eine Gewichtsbeschränkung für Atommüll nicht aufheben wollte, so dass nur noch der Weg um Kap Horn offen stand.

Das sind sehr gute Nachrichten - vom Standpunkt der Umwelt aus gesehen, sagte Tom Clements, Atomberater für Greenpeace International. Wir glauben, dass es viel sicherer ist, wenn der Reaktor bleibt, wo er jetzt ist. Außerdem kommt es so nicht zu diplomatischen Verwicklungen mit Chile und Argentinien. Die beiden südamerikanischen Länder hatten ihr Seegebiet nach Bekannt Werden des Transportplans für die heikle Fracht gesperrt. (mir)

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

Jetzt unterzeichnen
0%
vom Ziel erreicht
0
haben mitgemacht
0%
Datum
Protesters holding yellow banner that says "defend the climate - not fussil fuels"

Mehr zum Thema

Projektion zum Atomausstieg am AKW Isar 2
  • 16.08.2024

Atomkraft ist nicht nur riskant, sondern auch keine Lösung für die Energiekrise. Am 15. April 2023 wurden die deutschen Atomkraftwerke darum endgültig abgeschaltet, nun wurden Kühltürme gesprengt.

mehr erfahren
Atommeiler in Cattenom
  • 19.06.2024

Atomenergie ist ein volkswirtschaftliches Risiko, so eine aktuelle Greenpeace-Studie. Die Rechnung für unkontrollierte Kostensteigerungen und massive Verzögerungen begleichen die Steuerzahlenden.

mehr erfahren
Nuclear Action at EnBW in Germany
  • 24.05.2024

Tausende von Jahren sollte das „Versuchsendlager“ im ehemaligen Salzbergwerk Asse II sicher sein. Knapp vier Jahrzehnte später säuft es durch Wassereinbrüche ab, die Schachtanlage droht einzustürzen.

mehr erfahren
In einem Kindergarten liegen die Spielsachen so, wie sie nach der Katastrophe zurückgelassen wurden. Die Gasmaske eines Kindes neben einer Puppe ist nur ein weiteres grausames Paradoxon: Eine Woche vor dem Atomunfall wurden die Kinder darin geschult, die Sicherheitsausrüstung gegen die atomare Gefahr zu benutzen. Doch am Tag des Unfalls wurde auf Anweisung der Parteiführung keine einzige Gasmaske benutzt.
  • 26.04.2024

Am 26. April 1986 erschüttert eine Explosion das Atomkraftwerk Tschornobyl. Eine radioaktive Wolke verseucht die Region und zieht über Europa. Ursache sind menschliches Versagen und technische Mängel.

mehr erfahren
Greenpeace and BUND Naturschutz Celebrate Nuclear Phase-out in Munich
  • 12.04.2024

Vor einem Jahr ging das letzte AKW in Bayern vom Netz. Strom aus erneuerbaren Energien hat deutschlandweit Atomstrom ersetzt. Nur der Freistaat hinkt hinterher. Warum ist das so?

mehr erfahren
Projektion für den Atomausstieg am Atomkraftwerk Isar 2 bei Nacht
  • 09.04.2024

Happy Birthday, Atomausstieg! Auch wenn ein Jahr nach dem deutschen Ausstieg vielerorts eine “Renaissance der Atomkraft” herbeigeredet wird, laut einer aktuellen Studie sprechen die Fakten dagegen.

mehr erfahren