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Feuer im AKW Krümmel
Martin Langer/Greenpeace

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Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital widerspricht dem Untersuchungsergebnis. Er hält die Empfehlung der Kommission für verantwortungslos. Die Kommission hat sich mit den aktuellen Problemen, beispielsweise den falschen Dübeln in Krümmel, gar nicht beschäftigt. Trotzdem empfiehlt sie, die Atomkraftwerke nach Umsetzung der von ihr vorgeschlagenen Maßnahmen wieder ans Netz zu nehmen.

Bereits Anfang September hatte Vattenfall selber ein recht ausführliches Maßnahmenpaket für die beiden AKW an die Kieler Atomaufsicht geschickt. Darauf bezieht sich die Kommission und bescheinigt dem Betreiber in einem erstaunlich schmalen eigenen Bericht Zuverlässigkeit und Fachkunde. Darüber hinaus schlägt sie lediglich eine weitere Optimierung der schon vorhandenen Sicherheitskultur sowie der Öffentlichkeitsarbeit vor. Zu den AKW heißt es: Die Kernkraftwerke KKB und KKK entsprechen in ihrer Konzeption und sicherheitstechnischen Ausstattung einem modernen Stand.

Das sieht Smital anders. Die von Vattenfall eingesetzten und bezahlten Experten versuchen, die Probleme der alten Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel unter den Teppich zu kehren. Beide Atomkraftwerke entsprechen nicht dem Stand der Technik. Solche Atomkraftwerke würde selbst die Atomindustrie heute nicht mehr bauen. Die Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel dürfen nicht wieder ans Netz gehen.

Zu den Widersprüchen der Atompolitik gehört allerdings, dass gerade AKW mit häufigen Defekten und Störfällen länger am Netz gelassen werden, um die Stillstandszeiten auszugleichen. Das wirksamste Mittel gegen dieses Paradox haben die Stromkunden in der Hand. Smitals Empfehlung: Atomausstieg selber machen! Wie einfach der Wechsel zu einem Ökostromanbieter ist, erfahren Sie, wenn Sie unten auf den Link klicken.

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Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

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