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Die Risse an den drei Rohren sollen eine Ausdehnung von 260 Millimetern bei einer Tiefe von fünf Millimetern haben. Ob weitere Schäden vorliegen, wird derzeit überprüft. Wann der Reaktor wieder ans Netz geht, ist noch unklar. Die Wiederinbetriebnahme hängt laut Bundesumweltministerium von einer vollständigen Beseitigung der Schadensursachen ab. Das Ministerium forderte einen Bericht der niedersächsischen Landesatomaufsicht an.
Der Reaktor war am 10. August wegen Revisionsarbeiten und Reparaturen abgeschaltet worden. Ein Generator musste nach einem Kurzschluss mit Funkenflug ausgetauscht werden.
Auffälligkeiten im Rohrsystem wie die jetzt gefundenen sollen bereits bei einer Prüfung im Jahr 1995 an der gleichen Stelle festgestellt worden sein. (sit)