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Die 30 Kilogramm sind nicht die ersten als vermisst gemeldeten. 2003 fehlten 19 Kilo des Bombenmaterials. Insgesamt sind in Sellafield einem Bericht der britischen Zeitung The Times zufolge in den letzten zehn Jahren 50 Kilogramm Plutonium verschwunden.

Eine Sprecherin der British Nuclear Group - ein Tochterunternehmen von BNFL - kommentierte den Verlust als normale Diskrepanz zwischen der Inventur vor Ort und der buchhalterischen Inventur: In einigen Jahren gibt es einen offensichtlichen Zugewinn, in anderen einen offensichtlichen Verlust.

Umweltschützer sehen das Verschwinden von 30 Kilogramm Plutonium nicht so gelassen. Thomas Breuer, Atomexperte bei Greenpeace nennt es einen Skandal, dass die Betreiber von Sellafield nicht in der Lage sind, einen der gefährlichsten und tödlichsten Stoffe, die es auf der Welt gibt, lückenlos zu kontrollieren.

Petition

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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