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Greenpeace hat dafür gesorgt, dass der Online-Protest bei Bundeskanzlerin Merkel ankommt: Gebündelt auf einer LED-Leinwand marschierte eine nicht enden wollende Schar an virtuellen Demonstranten in Sichtweite des Berliner Bundeskanzleramtes. 24 Stunden lang. Ausgerüstet ist jeder Avatar mit einem Schild, auf dem er die Botschaft seines realen Ichs übermittelt. Manche blieben mehrer Stunden vor der Wand stehen und lasen fleißig mit, berichtet Alexander vom Berliner Alexanderplatz,
Die bisher knapp 10.000 Teilnehmer der virtuellen Demonstration sind sich einig: Sie wollen eine sichere Zukunft mit sauberen Energien - und keine Rückwärtsrolle der Politik! Ihre Forderungen nach einer Energiewende haben sie via Twitter und Facebook an Frau Merkel gerichtet. Beim Kurznachrichtendienst Twitter gelangte das Schlagwort #erneuerbar innerhalb weniger Stunden unter die drei Toptrends des Tages. Zahlreiche ehrenamtliche Greenpeace-Aktivisten haben deutschlandweit auf der Straße Stimmen gesammelt und in die Online-Demo übermittelt.
Fukushima mahnt: Atomkraftwerke abschalten
Die Atomkatastrophe in Japan hat die Energiedebatte in Deutschland angefacht. Auch wenn die Politik bereits zur Rückwärtsrolle ansetzt - umso wichtiger ist es, gerade jetzt von der Politik zu fordern, Konsequenzen aus dem atomaren Unfall zu ziehen. Greenpeace legt mit dem "Plan" das Energiekonzept vor, mit dem Atomkraftwerke bis 2015 abgeschaltet werden können und Deutschland bis 2050 vollständig mit Strom aus Erneuerbaren Energien versorgt werden kann.