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Einem Bericht der Tageszeitung die taz zufolge wurde der Vorfall von der bayrischen Umweltzentrale mit den Worten kommentiert: Keinerlei sicherheitstechnische Bedeutung. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass zuvor ein ähnlicher Störfall im tschechischen Atomkraftwerk Temelin im Februar 2002 vom bayrischen Umweltministerium als nicht verantwortbar bezeichnet wurde.

Deutsche Atomkraftwerke werden im Vergleich mit osteuropäischen Reaktoren gern als sicherer bezeichnet. Tatsächlich müssen einer Studie des Österreichischen Ökologie-Instituts von 1999 (aktualisiert Dezember 2001) zufolge zwei Drittel aller deutschen Meiler sogar noch hinter Temelin eingestuft werden. Die beiden Atomkraftwerke Obrigheim und Brunsbüttel, 33 und 25 Jahre alt, werden in der Studie zu den gefährlichsten westeuropäischen Reaktoren überhaupt gerechnet. Eine Einschätzung, die Greenpeace-Atomexpertin Susanne Ochse teilt. Dass Obrigheim entgegen früheren Behauptungen noch bis 2005 am Netz bleiben darf, ist unverantwortlich, sagt sie.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/eu-verbot-fossile-energien

Offener Brief: Neue fossile Energieprojekte in Europa verbieten

Wir alle müssen jetzt den klimatischen und ökologischen Notstand als die existenzielle Krise behandeln, die er ist. Unser Leben hängt davon ab. Deshalb fordern wir die EU-Institutionen dazu auf: Stoppt neue Öl- und Gasprojekte!

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