Jetzt spenden

Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Atomkraft raus aus der EU-Verfassung!

Die Risikotechnologie Atomkraft darf nicht in die neue EU-Verfassung aufgenommen werden. Das forderte am Donnerstag ein breites Bündnis deutscher Umweltverbände, zu dem auch Greenpeace gehört. Anlass für den gemeinsamen Protest sind Pläne einiger Mitgliedsstaaten, den überholten europäischen Vertrag zur Förderung der Atomkraft (Euratom) auch in die zukünftige Verfassung der Europäischen Union hinüberzuretten.

Aktualisiert:

AKW Stade geht vom Netz

Das Atomkraftwerk (AKW) Stade soll endgültig vom Netz genommen werden. Es wird damit das erste AKW sein, das nach dem Beschluss der rot-grünen Bundesregierung zum Atomausstieg den Betrieb einstellt. Ein Problem wird das zweitälteste Atomkraftwerk Deutschlands trotzdem bleiben, denn: Wohin mit dem Atommüll?

Aktualisiert:

Stade: ab jetzt Zwischenlager

Seit vergangenem Freitag ist das Atomkraftwerk (AKW) Stade vom Netz. Damit sei für dieses AKW die Gefahr eines Super-GAUs gebannt, so Susanne Ochse, Atom-Expertin bei Greenpeace. Dennoch täusche der Stade-Betreiber E.ON mit der Verschiebung der Brennelemente in das französische La Hague eine geregelte Entsorgung nur vor, warnt Ochse: Bei der Zerlegung des Mülls entstehen täglich 1,4 Millionen Liter strahlende Abwässer, die die so genannte Wiederaufarbeitungsanlage in den Ärmelkanal leitet. Für dieses Umweltverbrechen, eines der größten in Europa, ist auch E.ON verantwortlich.

Aktualisiert:

Atomkraftwerke mit Sicherheit nicht sicher

Trotz der angeblich hohen Sicherheitsstandards ist es in Atomkraftwerken immer wieder zu Störfällen gekommen. Allein in den deutschen Atomkraftwerken hat es seit 1965 über 5.600 meldepflichtige Ereignisse gegeben. Trotz der erheblichen Sicherheitsrisiken und trotz der ungelösten Entsorgung des radioaktiven Atommülls versuchen die Betreiber, ihre Atomanlagen solange wie möglich am Netz zu halten. Der Grund: Gewinnmaximierung. Doch je älter die Reaktoren werden, desto höher wird das Unfallrisiko.

Aktualisiert:

Deutschlands sichere AKWs: Keines wäre heute noch genehmigungsfähig

Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) hat sich für ein Moratorium ausgesprochen: Seiner Meinung nach sollten in dieser Legislaturperiode keine Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Deutsche AKWs seien auf dem neuesten technischen Stand und nach menschlichem Ermessen sicher. Greenpeace-Atomexperte Thomas Breuer kommentiert diese Äußerung.

Aktualisiert:

Wieviel Umwelt kommt in die EU-Verfassung?

Blickfang Neapel: Aufmerksam verfolgen die großen europäischen Umweltorganisationen seit Freitag das Treffen der EU-Außenminister zum Entwurf der neuen EU-Verfassung. Die Gestaltung der EU steht zur Diskussion, aber auch die Frage, wie wir in Europa zukünftig mit unserer Umwelt umgehen wollen.

Aktualisiert: