Atomkrise, zweiter Teil
Frankreich hängt am Atomstrom wie ein Junkie an der Nadel. Seit 18 AKW aus Sicherheitsgründen vom Netz mussten, droht Entzug. Nun sollen zwölf AKW wieder hochfahren – trotz Risiko.
Frankreich hängt am Atomstrom wie ein Junkie an der Nadel. Seit 18 AKW aus Sicherheitsgründen vom Netz mussten, droht Entzug. Nun sollen zwölf AKW wieder hochfahren – trotz Risiko.
Atomkraft - die umweltfreundliche Art, Energie zu erzeugen. Dieses Märchen ist nicht neu, wird aber wieder gerne erzählt. Risiken werden heruntergespielt. Dass schon bei der Brennelementerzeugung die Natur zerstört wird, davon spricht kaum einer. Ebenso wird der anfallende Atommüll gerne ausgeblendet. Oder nach Russland verfrachtet. Wir haben mit unserem Greenpeace-Experten, dem Kernphysiker Heinz Smital, über dieses Problem gesprochen.
AKW-Krise im Nachbarland Frankreich: In mehr als 50 Prozent der Atomkraftwerke sind bruchgefährdete Teile verbaut. Ein Greenpeace-Report enthüllt die Dimension des Skandals.
In Frankreich fliegen Drohnen unbehelligt über Atomanlagen – mögliche Anschläge wären katastrophal. Greenpeace zeigt, wie anfällig französische AKW für terroristische Angriffe sind.
Durch Deutschland reisen kann er nicht, der Transport in die USA ist illegal, die Bürger dort wollen ihn auch nicht. Wohin also mit dem Atommüll von Jülich? Es gibt nur eine Lösung.
Im März 2011 gingen vor dem AKW Fukushima gewaltige radioaktive Wolken auf den Pazifik nieder. Greenpeace-Messungen zeigen: Das Meer hat die Strahlung weitgehend verdünnt.