Rücksiedlungen nach Fukushima
Sechs Jahre lag Iitate verlassen in der Sperrzone des explodierten AKW Fukushima Daiichi. Jetzt soll es wieder besiedelt werden. Greenpeace zeigt: Der Plan ist totaler Wahnsinn.
Sechs Jahre lag Iitate verlassen in der Sperrzone des explodierten AKW Fukushima Daiichi. Jetzt soll es wieder besiedelt werden. Greenpeace zeigt: Der Plan ist totaler Wahnsinn.
Seit 40 Jahren versucht die Regierung, aus Gorleben das Atomklo der Nation zu machen. Doch die Region wehrt sich. Schon genauso lange. Ein Rückblick.
Niemand hat die Absicht, in Gorleben ein Atommüll-Endlager zu bauen - angeblich. Dennoch zahlte der Bund fast eine Million Euro, damit der Salzstock im Rennen bleibt.
Vattenfall will rund 500 hochradioaktive Brennstäbe des AKW Brunsbüttel vor Ort in einem ungenehmigten Zwischenlager unterbringen. Ein Gutachten zeigt, dass das rechtswidrig ist.
Atomkraft ist gefährlich, das Müllproblem ist ungelöst und wir brauchen diese Technik nicht, so Stina H., 15 Jahre, Greenpeace-Jugendliche aus München. Sie ist eine von 150 Jugendlichen, die heute zwischen Bundeskanzleramt und Reichstag in die Spree gesprungen sind - aus Protest gegen die geplante Verlängerung der AKW-Laufzeiten.
Vier Tage vergangen seit der letzten Panne in Krümmel - und noch immer hat die Chefin der schleswig-holsteinischen Atomaufsicht Gitta Trauernicht (SPD) das AKW nicht endgültig stillgelegt. Kurzerhand haben zwanzig Greenpeace-Aktivisten heute Morgen fünf Einfahrtstore zum Pannenreaktor zugeschweißt.