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Alle Artikel zum Thema Atomausstieg

Vom Risiko, ON zu sein

Greenpeace-Aktivisten haben die E.ON Hauptaktionärsversammlung am Mittwoch zum Anlass genommen, gegen die gefährliche Geschäftspolitik des Energieriesen zu protestieren. Vor der Essener Gruga-Halle stellten sie ein fünfzehn Quadratmeter großes Banner auf. Es zeigt auf rotem Grund einen Sarg mit eingraviertem Radioaktivitätszeichen und daneben den weißen Schriftzug Ich war on - eine Anlehnung an die monatelange E.ON-Werbekampagne.

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Erhöhte Strahlung in Budapest

In dem süd-ungarischen Atomkraftwerk Paks ist nach Leckschlagen etlicher atomarer Brennstabhüllen radioaktives Gas in die Atmosphäre freigesetzt worden. Im rund 200 Kilometer entfernten Budapest wurde daraufhin ein Anstieg der Hintergrund-Radioaktivität festgestellt. Die regelmäßigen Messungen der Budapester ELTE-Universität ergaben eine Erhöhung der Radioaktivität um 17 Prozent für die Dauer von einigen Stunden. Die Messstelle einer zweiten Universität (BME) hat im selben Zeitraum eine Erhöhung um 26 Prozent registriert.

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Der Castor ist angekommen

Für eine Welt ohne Atomkraft haben Dienstagmorgen um zwei Uhr 20 Greenpeace-Aktivisten einen 60 Meter hohen Förderturm auf dem Gelände des geplanten Endlagers Gorleben erklommen. Bei eisigen Tempraturen spannten sie ein Banner: Atommüll sicher lagern? - Hier sicher nicht!. Mit Trauerbinden und einem großen Trauerflor begleiteten weitere 50 Umweltschützer die Aktion auf dem umliegenden Gelände. Damit nahmen sie Bezug auf den tragischen Unfall in Frankreich, bei dem vorgestern ein 21-jähriger Atomkraftgegner zu Tode kam.

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Castor-Transport: Demonstrant tot

Bei Protesten gegen den Castor-Transport in der Nähe von Avricourt, Frankreich hat der Atomtransport einen Demonstranten überrollt. Dem 21-jährigen Mann wurden beide Beine abgetrennt. Er erlag seinen schweren Verletzungen. Der Demonstrant hatte sich bei Avricourt an die Gleise gekettet.

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Endlager Gorleben?

Das so genannte Erkundungsbergwerk im niedersächsischen Gorleben muss seit 1980 als Entsorgungsnachweis für den Atommüll aus den bundesdeutschen Atomkraftwerken herhalten. Aufgrund der örtlich-geologischen Gegebenheiten ist der Salzstock aber für die Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll nicht geeignet.

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Gesetzentwurf für ein Atommüllendlager

Umweltminister Jürgen Trittin hat am Donnerstag einen Gesetzentwurf für ein Atommüllendlager in Deutschland vorgelegt. Mit dem Gesetz soll geregelt werden, wer für die Auswahl eines Standortes zuständig ist und wie verfahren wird. Im Jahr 2030 soll das Endlager für alle Arten radioaktiver Abfälle betriebsbereit sein.

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