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Alle Artikel zum Thema Nachhaltiger leben

EU will mit schärferen Gesetzen Giftmülltransporte verhindern

Der europäische Umweltkommissar Stavros Dimas hat am Donnerstag den Gifttanker Probo Koala im Hafen von Paldiski, Estland, besichtigt. Das Schiff ist von den estnischen Behörden festgesetzt worden und wird derzeit wegen Verschmutzung estnischer Gewässer untersucht. Es hatte im August eine Ladung Giftmüll in die ivorische Hauptstadt Abidjan gebracht und sich ihrer illegal entledigt. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Tallinn mitteilte, würden Ähnlichkeiten mit der jetzigen Ladung bestehen.

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Chemikalienpolitik: Wir wollen nur Ihre Unterschrift, nicht Ihr Blut!

Ich möchte die Menschen aufrütteln und ihnen zeigen, dass Gifte überall sind, sogar in unserem Körper, sagt Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland. Sie ließ sich zusammen mit der Schriftstellerin Karen Duve sowie den Schauspielern Peter Lohmeyer und Ralph Herforth Blut abnehmen, das im Labor auf die Belastung mit Chemikalien untersucht wird. Hintergrund: Mitte November wird das Europaparlament in zweiter Lesung über die EU-Chemikalienreform (REACH) entscheiden. Dank heftiger Lobbyarbeit der chemischen Industrie droht eine Verwässerung der Reform. Dagegen soll mobil gemacht werden. Machen Sie mit! Unterstützen Sie die Forderung nach Schutz vor unnötigen Chemikalien durch Ihre Online-Unterschrift.

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Hautnah: das kommt an mich nicht ran

Im November soll sie endlich kommen. Die langersehnte Entscheidung des Europäischen Parlaments im Streit um die Chemikalienreform Reach (Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien). Dass Alltagsprodukte wie Textilien schon längst ohne umstrittene Chemikalien produziert werden können, zeigten Greenpeace und die Modekette Hennes & Mauritz (H&M) am Dienstag in Hamburg.

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Gift im Blut - Vier Botschafter fordern ein starkes EU-Chemikaliengesetz

Weichmacher, bromierte Flammschutzmittel oder auch perfluorierte Tenside: Das sind nur einige der Stoffe, die sich im Blut von fast jedem Menschen finden. Auch bei der Schriftstellerin Karen Duve, dem Schauspieler Peter Lohmeyer und bei Ralph Herforth sowie bei der Greenpeace-Geschäftsführerin Brigitte Behrens hat Greenpeace gesundheitsschädliche Chemikalien nachgewiesen. Die Blutproben wurden von einem unabhängigen Labor in den Niederlanden auf 55 Chemikalien getestet. Sie gelten als hormonell wirksam, krebserregend oder erbgutschädigend, obwohl sich sich in zahlreichen Alltagsgegenständen finden.

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Chemikalienhöchstmengen in bayerischem Fluss

Bayern - blauer Himmel, klare Luft, saftige Bergwiesen und chemikalienverseuchte Flüsse! Rund 50 Greenpeace-Aktivisten haben der Umweltverschmutzung am Donnerstag Einhalt geboten. Bei Burgkirchen a.d. Alz haben sie das hochgradig belastete Abwasser eines Industrieparks zurück in ein Rückhaltebecken auf dem Werksgelände gepumpt. Eine kleine Verschnaufpause erhielt dadurch der Fluss Alz, der in den Inn fließt und gewöhnlich als Abwasserentsorger herhalten muss.

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Schnappauf will die Brühe nicht!

20 Greenpeace-Aktivisten wollten dem bayerischen Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) heute Wasserproben aus der mit Chemikalien belasteten Alz übergeben. Doch im bayerischen Umweltministerium wollte niemand die Brühe entgegennehmen. Angeblich war der Minister nicht da. Nach anderthalb Stunden Wartezeit wollten sich die Aktivisten selbst überzeugen und sahen nach.

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