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Alle Artikel zum Thema Nachhaltiger leben

Quasi-Freispruch

In Marseille hat am Montag die Militärkammer des dortigen Strafgerichts ein überraschendes Urteil gefällt: Sie erklärte zwar die sechs Greenpeace-Aktivisten, die an einer Protestaktion gegen den asbestverseuchten Flugzeugträger Clemenceau teilgenommen hatten, nach den Buchstaben des Gesetzes für schuldig, verhängte aber keine Strafe. Dies kommt nach Ansicht des Greenpeace-Anwaltes einem de facto-Freispruch gleich.

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Pommes: Heiß, fettig und auch noch giftig

Pommes enthalten Rückstände perfluorierter Tenside (PFT). Das zeigt eine im Auftrag von Greenpeace durchgeführte Untersuchung. PFT reichern sich im Körper und in der Muttermilch an und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Zusammen mit einen überdimensionalen Reagenzglas mit Pommes lieferten Aktivisten heute die Testergebnisse im Bundesumweltministerium in Berlin ab.

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REACH - ein fauler Kompromiss!

In der Nacht zum Freitag verhandelten Vertreter des europäischen Parlaments und des Ministerrats einen Kompromiss zur europäischen Chemikalienreform REACH. Der neue Gesetzentwurf sieht lediglich den Ersatz besonders langlebiger Chemikalien vor. Andere gefährliche Stoffe werden auch weiterhin ungehindert in unseren Alltag gelangen.

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Gift im Fluss Alz: Warnung vor belastetem Fisch

In wasserdichten Latzhosen haben sich am Freitag 18 Greenpeace-Aktivisten nahe dem Industriepark Gendorf in den verseuchten Fluss Alz gestellt. Sie protestierten dagegen, dass mit Chemikalien belastetes Abwasser nach wie vor aus einem Industriepark in den Fluss gelangt. Auf den Warnschildern stand: Achtung: Angler an der Alz! Fisch mit PFT belastet! Unsere neuesten Untersuchungen haben ergeben, dass sich die gesundheitsschädlichen perfluorierten Tenside (PFT) bereits in den Fischen des bayerischen Flusses angereichert haben.

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REACH: Kaum geboren, schon geschwächt

Das Europäische Parlament in Straßburg beschließt ein neues Chemikaliengesetz (REACH) und reflexartig zieht die Chemische Industrie - vertreten durch ihren Verband VCI - alte Hasen aus dem Hut: Kosten und Aufwand drohten und die Konkurrenzfähigkeit werde leiden. Doch ist das neue EU-Gesetz tatsächlich der Tiger, vor dem die große Chemische Industrie zittern müsste? Die Greenpeace-Sprecherin Corinna Hölzel stellt ernüchternd fest: REACH ist eher ein Kätzchen.

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Jahrestag der Umweltkatastrophe Baia Mare

Am 30. Januar 2000, 10 Uhr abends bricht infolge schwerer Regenfälle ein Damm einer Golderz-Aufbereitungsanlage im rumänischen Baia Mare. 100.000 Kubikmeter Zyanidlauge überfluten mehr als vier Hektar Land. Die Giftbrühe verursachte eine grenzüberschreitende Öko-Katastrophe: Trinkwasseralarm in Rumänien und Ungarn - Fischsterben in Theiß und Donau. Greenpeace forderte von der australisch-rumänische Betreiberfirma Aurul - inzwischen umbenannt in Transgold -, die angericheten Schäden zu beseitigen und die betroffenen Menschen zu entschädigen: Clean up and pay!.

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