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Alle Artikel zum Thema Meeresschutz

Japanischer Walfang: Wildern im Namen der Wissenschaft

Die japanischen Fischer und Walfänger sind im 20. Jahrhundert zur Bedrohung für die Vielfalt in den Meeren geworden. Nicht nur durch ihre rücksichtslose Fischereipolitik, sondern auch durch die Ausweitung des Walfangs unter dem Deckmantel der Wissenschaft. Damit ignoriert der asiatische Staat das weltweite Walfangmoratorium von 1986 ebenso wie den Status des Südpolarmeeres als Walschutzgebiet von 1994.

Wale als Fisch-Plünderer - ein modernes Märchen

Wale fressen zuviel Fisch: Diese Aussage trifft das japanische Institut für Walforschung (Institute of Cetacean Research, ICR) in einer Studie zur Verteidigung des Walfangs. Demnach verzehren Wale weltweit 280 bis 500 Millionen Tonnen Fisch pro Jahr - und machen dem Menschen damit die begrenzten Fischreserven streitig. Schlussfolgerung des ICR: Durch sogenanntes Wal-Management, das heißt gezielten Abschuss von Walen, lasse sich die Nahrungskonkurrenz zwischen Wal und Mensch verringern.

Treibnetzfischerei

Treibnetze wurden durch eine Resolution der Vereinten Nationen (UN) im Jahre 1992 für die Hochseefischerei verboten. Erst 2002 setzte die Europäische Union (EU) diese Maßnahme in ihren Gewässern durch.

Erderwärmung: Tauwetter am Polarkreis

Die Arktis ist, wie die Antarktis, eines der letzten nahezu intakten großen Ökosysteme dieser Erde. Im Gegensatz zur Antarktis existieren jedoch quasi keine rechtsverbindlichen Abkommen zu ihrem Schutz. Dabei ist dieses sensible Ökosystem in großer Gefahr.

Piratenfischerei vor Portugal: Keine Schraube mehr locker

Greenpeace-Taucher haben am Dienstag vier Fischtrawler am Hafenkai von Aveiro/Portugal festgekettet. Alle vier Schiffe sind für Piratenfischerei bekannt. Die Aktivisten forderten den portugiesischen Fischereiminister auf, dem illegalen Treiben ein Ende zu setzen.

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Mit Natursteinen gegen zerstörerische Fischerei

Tonnenschwere Steine versenken Greenpeace-Aktivisten auf den Grund des Sylter Außenriffs. Damit wollen sie ein Gebiet in der Deutschen Bucht vor der Zerstörung durch die Fischerei schützen. Das Gebiet wird seit Jahren durch Schleppnetze sowie schwere Saugbagger für den Abbau von Sand und Kies bedroht - obwohl es als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.

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