Jetzt spenden
Algae fields / Algen

Immer mehr tote Zonen in den Weltmeeren

Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert

Sauerstoffmangel gehört zu den großen Umweltproblemen der Meere. Wissenschaftler: innen der Universität Göteborg und des Virginia Institute of Marine Science haben jetzt weltweit über 400 Todeszonen mit einer Gesamtfläche von mehr als 245.000 Quadratkilometern ausgemacht - rund ein Drittel mehr als 1995.

Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphate in Düngemitteln fördern das Wachstum von Algen. Sterben diese ab, sinken sie auf den Meeresboden und werden dort von Bakterien zersetzt. Dabei wird dem Wasser Sauerstoff entzogen.

Durch den Sauerstoffmangel sterben zuerst die Lebewesen am Meeresgrund, später Fische und andere Meereslebewesen in den oberen Wasserregionen. Oft wird dem Problem erst Aufmerksamkeit geschenkt, wenn die Fischereiindustrie aufschreit, weil der Ertrag sinkt.

Eines der am stärksten belasteten Gewässer ist die Ostsee. Sie weist die größte tote Zone aller Meere auf. Greenpeace forderte die Anrainerstaaten wiederholt auf, mehr Schutzgebiete einzurichten und die Überdüngung zu stoppen. 2007 einigten sich die Umweltminister: innen der Länder auf einen Ostsee-Aktionsplan: Die Belastung mit Nährstoffen soll gesenkt werden - ab 2016.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/protestmail-sos-aus-der-arktis

SOS aus der Arktis: Stoppt den Tiefseebergbau!

Die norwegische Regierung will in der Arktis als erstes Land der Welt mit dem Tiefseebergbau starten. Damit gefährdet sie das Wohlergehen der Meere und der Lebewesen, die dort leben. Wir müssen die Zerstörung der Tiefsee zur Ausbeutung des Meeresbodens verhindern, bevor es zu spät ist.

Protestmail senden
Datum
Walroß auf Eisscholle in der Arktis

Mehr zum Thema

The Marine Biodiversity of Batu Rufus Dive Site, Raja Ampat
  • 10.12.2024

Die prächtige Welt der Korallenriffe ist bedroht: Durch die Erderhitzung kollabieren die empfindlichen Riffe. Mit ihnen verschwindet ein unverzichtbares Ökosystem.

mehr erfahren
Greenpeace projiziert Botschaften von Menschen aus aller Welt auf den Svea-Gletscher in Spitzbergen. Mit Videos fordern Prominente wie der schwedische Schauspieler Gustaf Skarsgård und die südafrikanische Schauspielerin Amanda du-Pont den norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre auf, die Pläne für den Tiefseebergbau in den arktischen Gewässern Norwegens zu stoppen.
  • 02.12.2024

Norwegen legt Tiefseepläne auf Eis – doch die Bedrohung ist noch nicht vorbei

mehr erfahren
Night confrontation with a deep-sea mining ship in the at-risk Pacific region
  • 12.11.2024

Im November 2023 protestierten Greenpeace-Aktive gegen den Tiefseebergbau. Eine Klage dagegen ist nun abgewiesen worden.

mehr erfahren
Jacob Collier & AURORA Performance in the Arctic
  • 01.10.2024

Sechsfacher Grammy-Gewinner Jacob Collier und Alt-Pop-Sängerin Aurora geben ein außergewöhnliches Konzert in der Arktis und rufen zum Schutz der Meere und des Klimas auf.

mehr erfahren
Arctic Sunrise an der Grenze des arktischen Meereises
  • 20.09.2024

Greenpeace war mit den Schiffen Witness und Arctic Sunrise im Nordatlantik unterwegs, um das von Norwegen für Tiefseebergbau vorgesehene Gebiet zu untersuchen und sich für seinen Schutz einzusetzen.

mehr erfahren
Dives in the North Sea off Borkum
  • 10.09.2024

Geplante Gasbohrungen vor Borkum gefährden nicht nur das Klima, sondern auch einige schützenswerte Riffe. Interview mit einer dort lebenden Krabbe.

mehr erfahren