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Neben der neuen Skulptur faszinieren bereits ein 26 Meter langer Blauwal, ein 16 Meter langes Buckelwalweibchen mit Kalb, ein acht Meter langer Orca die Besucher des neuen Meeresmuseums. Die Ausstellung wurde von Greenpeace und dem Deutschen Meeresmuseum gemeinsam konzipiert. Greenpeace möchte damit auf die Schönheit und die Bedrohung der Meere aufmerksam machen.

Der Pottwal im Kampf mit einem Riesenkalmar bietet einen weiteren faszinierenden Einblick in die Lebenswelt unserer Ozeane und die Bedrohung der Wale, sagt Greenpeace-Projektkoordinator Christian Bussau. Wir freuen uns, dem OZEANEUM nun diese einmalige Ausstellung komplett übergeben zu können.

In der 20 Meter hohen Ausstellungshalle des OZEANEUM werden Pottwal und Riesenkalmar in den nächsten Tagen fest unter der Decke verankert. Die beeindruckende Ausstellungshalle ist auch währenddessen für die Besucher von drei Galerieebenen aus erlebbar. Die Skulptur Pottwal mit Riesenkalmar stammt ebenso wie die anderen Großexponate aus der Werkstatt des Dresdner Figurenbauers Peter Ardelt.

Nachdem Pottwal und Riesenkalmar gehängt sind, können Besucher auf Liegen unterhalb der Wal-Exponate die Dimensionen der Riesen der Meere mit allen Sinnen erfahren. Denn auch Gesänge der Wale sind in der Halle zu hören. Bauliche Komplikationen hatten die Fertigung der Wal-Modelle leider verzögert.

Der Pottwal gilt als das größte bezahnte Tier der Welt. Die Männchen können 21 Meter und die Weibchen 13 Meter groß werden. Die schwersten Bullen erreichen ein Gewicht von gut 60 Tonnen. Einzigartig ist das Spermaceti-Organ im Gehirn des Meeressäugers, das dem Pottwal Tauchgänge in bis zu 3000 Metern Tiefe erlaubt.

Dort jagen die Wale Tintenfische, zu denen auch der Riesenkalmar gehört. Reste von Riesenkalmaren im Bauch von Pottwalen und Abdrücke von Saugnäpfen, die Wissenschaftler auf der Haut der Wale fanden, weisen auf häufige Kämpfe zwischen beiden Spezies hin. Doch kein Mensch hat bisher einen solchen Kampf beobachten können.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/protestmail-sos-aus-der-arktis

SOS aus der Arktis: Stoppt den Tiefseebergbau!

Die norwegische Regierung will in der Arktis als erstes Land der Welt mit dem Tiefseebergbau starten. Damit gefährdet sie das Wohlergehen der Meere und der Lebewesen, die dort leben. Wir müssen die Zerstörung der Tiefsee zur Ausbeutung des Meeresbodens verhindern, bevor es zu spät ist.

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Datum
Walroß auf Eisscholle in der Arktis

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