Jetzt spenden

Nicht zu tolerieren sind bei Wild-Fischereien zum Beispiel das Befischen von bedrohten bzw. geschützten Arten, von überfischten Beständen oder Tiefsee-Lebensräumen. Genauso schlagen zerstörerische Fangmethoden, hoher Beifang oder illegale Fischerei negativ zu Buche.

Bei Aquakulturen spielen Faktoren wie die Verwendung von wild gefangenem Fisch als Futter, die Herkunft der Eier bzw. Jungfische für die Zucht oder die Anzahl der aus dem Käfig ausbrechenden Tiere eine Rolle.

Die Fischindustrie und Einkäufer des Lebensmittelhandels können diese Kriterien anwenden, um nicht-nachhaltige Fischprodukte zu meiden. Greenpeace nutzt die Methode weltweit, um Listen von nicht-nachhaltigen Fischereien/Aquakulturen zu erarbeiten. Umfassende Quellen und aktuelle Daten sind die Voraussetzung für eine fundierte Bewertung. Auch ist aufgrund der gegebenen natürlichen Veränderungen des Ökosystems Meer mit seinen Bewohnern eine regelmäßige Überarbeitung notwendig.

Fischereien und Aquakulturen, die anhand der Greenpeace-Methode nicht mit rot bewertet wurden, können eine bessere Alternative für den Lebensmittelhandel sein. Grundsätzlich gilt für eine nachhaltige Fischerei: Sie hält den Bestand der Zielart auf einem gesunden Niveau, ohne andere Arten des Ökosystems negativ zu beeinflussen. Andere Arten werden weder getötet noch wird ihre Nahrungsquelle oder ihr Lebensraum zerstört.

Online-Mitmachaktion

https://act.greenpeace.de/protestmail-sos-aus-der-arktis

SOS aus der Arktis: Stoppt den Tiefseebergbau!

Die norwegische Regierung will in der Arktis als erstes Land der Welt mit dem Tiefseebergbau starten. Damit gefährdet sie das Wohlergehen der Meere und der Lebewesen, die dort leben. Wir müssen die Zerstörung der Tiefsee zur Ausbeutung des Meeresbodens verhindern, bevor es zu spät ist.

Protestmail senden
Walroß auf Eisscholle in der Arktis

Mehr zum Thema

SY Witness at Nordenskioldbreen Glacier in Svalbard

Einsatz für Tiefseeschutz

Greenpeace war mit den Schiffen Witness und Arctic Sunrise im Nordatlantik unterwegs, um das von Norwegen für Tiefseebergbau vorgesehene Gebiet zu untersuchen und sich für seinen Schutz einzusetzen.

mehr erfahren über Einsatz für Tiefseeschutz
MY Arctic Sunrise (DSM) Open Boat in Hamburg

Arctic Sunrise darf nicht nach Nizza

Wenige Tage vor dem Start der UN-Ozeankonferenz (UNOC) in Nizza untersagen französische Behörden die Teilnahme des Greenpeace Schiffs „Arctic Sunrise“.

mehr erfahren über Arctic Sunrise darf nicht nach Nizza
Sampling and Analysing Sea Foam for PFAS on Sylt

Erhöhte PFAS-Werte im Meeresschaum

Der Meeresschaum an deutschen Stränden ist stark mit PFAS belastet. Das zeigen Greenpeace-Messungen. Deutschland muss den Umgang mit diesen gesundheitsgefährlichen Chemikalien besser regulieren.

mehr erfahren über Erhöhte PFAS-Werte im Meeresschaum
Aktivisti protestieren vor einem Tiefseebergbauindustrieschiff

Ein Konzern auf Beutezug in der Tiefsee

Was wie ein Politthriller klingt, ist bittere Realität: Die Tiefsee ist Zielscheibe eines Konzerns, der keine Skrupel kennt – The Metals Company.

mehr erfahren über Ein Konzern auf Beutezug in der Tiefsee
Greenpeace projiziert Botschaften von Menschen aus aller Welt auf den Svea-Gletscher in Spitzbergen. Mit Videos fordern Prominente wie der schwedische Schauspieler Gustaf Skarsgård und die südafrikanische Schauspielerin Amanda du-Pont den norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre auf, die Pläne für den Tiefseebergbau in den arktischen Gewässern Norwegens zu stoppen.

Tiefseebergbau in der Arktis?

Norwegen legt Tiefseepläne auf Eis. Doch die Bedrohung ist noch nicht vorbei – Greenpeace bleibt dran, aktuell mit einem Protest in Bergen.

mehr erfahren über Tiefseebergbau in der Arktis?
Illustration of a Deep Sea Mining Machine

Raubbau an der Tiefsee

Tiefseebergbau ist für den Umstieg auf Elektroautos nicht notwendig. Und doch rückt die neue Meeresausbeutung näher.

mehr erfahren über Raubbau an der Tiefsee