- Nachricht
Archiviert | Inhalt wird nicht mehr aktualisiert
Mit dieser Aktion unterstützt Areva die Forderung von Greenpeace nach einer umfangreichen und unabhängigen Untersuchung der Region. Wir sind froh darüber, dass die Straßen in Akokan teilweise von der radioaktiven Strahlung befreit werden, sagt Dr. Rianne Teule von Greenpeace International. Wir sind aber immer noch sehr beunruhigt. Es gibt Probleme, die nicht ohne umfassende Untersuchung in den Griff zu bekommen sind. Jahrzehntelang verursachte der Uranabbau Gefahren für die Bevölkerung in Akokan. Dies ist ein typisches Beispiel für die Bedrohung von Umwelt und Gesundheit durch die Atomindustrie.
In Akokan wurde Schutt aus den nahe gelegenen Uranminen zum Bau von Straßen verwendet. Bereits 2007 stellte ein unabhängiges Unternehmen fest, dass der Schutt, und damit die Straßen, radioaktiv belastet ist. Areva säuberte daraufhin die Straßen und erklärte die Gegend für strahlungsfrei.
Im November 2009 besuchte Greenpeace die Uranminen des französischen Konzerns. Ein Expertenteam stellte dabei stark erhöhte Strahlung in den Straßen der Stadt fest. Noch Anfang dieses Jahres wird Greenpeace dazu einen umfassenden Bericht veröffentlichen.